Rückreise vom CSD Bautzen: Polizei will nicht vor Nazis schützen
Rückreise vom CSD Bautzen: Polizei will nicht vor Nazis schützen

taz.de
Rückreise vom CSD Bautzen: Polizei will nicht vor Nazis schützen

Rückreise vom CSD Bautzen: Polizei will nicht vor Nazis schützen
Rückreise vom CSD Bautzen: Polizei will nicht vor Nazis schützen
Für die Bahn ist die Bundespolizei zuständig. Keine Ahnung, ob die Landespolizei überhaupt ohne Weiteres in Züge rein darf, wir befinden uns in Deutschland, also könnte ich mir gut vorstellen, dass die das nicht dürfen, außer da passiert gerade vor ihren Augen ein Verbrechen. Die Bundespolizei hatte wahrscheinlich kein freies Personal, weil die alle mit Dobrindts illegalen Grenzkontrollen beschäftigt sind.
Andererseits war die Polizei schon letztes Jahr ziemlich unmotiviert die Teilnehmer:innen des CSD zu schützen. Da hat letztlich nur die Antifa verhindert, dass der Nazi-Mob in die Demo stürmt.
Ist wahrscheinlich ne Kombination aus Beidem. Fehlende Zuständigkeit ist die bequemste und legalste aller Ausreden, um irgendwo nicht eingreifen zu müssen. Auch wenn Eingreifen nur die Alarmierung der zuständigen Stelle wäre.
Wobei die Polizei (im Artikel nicht spezifiziert welche) an unterschiedliche Stellen ja durchaus vor Ort war, an einer Stelle sogar die Nazis aus dem Zug geholt, Personalien aufgenommen und sie dann munter mit den CSD-Teilnehmer weiterfahren lassen haben.
Ja. Das ist ne ganz üble Mischung aus fehlender Zuständigkeit an einer Stelle, fehlendem Personal an anderer, und sehr wahrscheinlich Desinteresse an beiden. Was mich wundert, ist dass die Personalienfeststellung alleine nicht gereicht hat, dass die Nazis dann im nächsten Zug fahren mussten. Hatte der so lange Aufenthalt? Normalerweise reicht das doch dafür, dass der Zug dann weg ist.