Das Klima ist einfach nicht mehr normal und der menschengemachte Klimawandel ist schuld daran - allein diese sechs aktuellen Klima-Grafiken zeigen, was bezahlte "Klimaskeptiker" nicht mehr leugnen können.
Die Klimakrise ist da und wir spüren die Folgen schon heute: Waldbrände in Südeuropa, Hitzewellen nach Hitzewelle. Der Sommer 2023 tatsächlich der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1940. Dazu kommen mehr und mehr Extremwettersituationen, mit denen wir lernen müssen, umzugehen – denn von denen werden noch einige auf uns zukommen. Trotzdem melden sich immer wieder bezahlte oder ideologische Stimmen zu Wort, die genau das leugnen. Damit nicht noch mehr Leute auf deren Propaganda hereinfallen: Hier sind 6 Grafiken mit Klimadiagrammen, die man nicht weg leugnen kann. Und die zeigen, wie abnormal das Klima inzwischen ist.
Und wozu? Gerade FFF ist in letzter Zeit durch eine Deradikalisierung der Klimaschutzbewegung aufgefallen und sind generell eher in einen grünkapitalistischen Status-Quo-Modus verfallen, als einen ernsthaften Wandel zu wollen. Dazu zählen auch die Diffamierungen der Letzten Generation, welche zu einem Weichspülen der Bewegung geführt haben.
Naja im Endeffekt hätte halt ganz Deutschland auf die straße gehen sollen. Aber Leute die konsequenten Zivilisationsschutz wollen sind halt weiter in der Minderheit.
gemäßigte Proteste ebnen den Weg für radikale, radikale Proteste ebnen den Weg für militante. Das ist die Basis auf der echte direkt-demokratische Änderung passiert.
Geht mir auch so. Jedes Jahr wirds schlimmer bei mir. Ich kann mich kaum weiter einschränken, ich kann nichts bewegen. Ich hasse dieses Gefühl von Ohnmacht.
Eine pflanzliche Ernährung ist keine Einschränkung aber hat das größte Potential und du kannst andere darüber aufklären. Anders als bei den Zwängen durch Infrastruktur ist das für alle möglich und kann schnell eine kritische Masse erreichen.
Bin ich schon. Ich versuche zwar noch irgendwie was zu ändern. Engagiere mich politisch obwohl ich Politik hasse und mache was wo ich es für sinnvoll halte. Was nicht geht dass ich 2,5h zur Arbeit fahre mit öffentlichen anstatt 40 Minuten mit dem Auto.
Aber homeoffice sei dank ist das auch schon egal.
Ich glaube aber nicht, dass es irgendwas ändern wird. Das tut es erst wenn es finanziell sinnvoll ist, also so in 100 bis 200 Jahren wenn es zu spät ist. Ich meine es ist jetzt schon zu spät
Downvotes incoming: Es ist doch alles schon am Arsch und nicht mehr zu kontrollieren. Das Methan aus Sibirien tut sein übriges. Die Gletscher sind schon verloren. Jedes Land lebt über sein Ressourcenbudget (wir mehr als andere, ändert aber nichts daran dass es kein CO2 negatives Land gibt), dass die ganze Welt neutral bis negativ wird ist eine irreale Utopie. Ich genieße mein Leben jetzt solange es noch geht. Ich schränke mich nicht ein. Leiden wenn alles am Arsch ist kann ich später noch genug.
"Da vorn ist das Stau-Ende. Den Aufprall können wir nicht mehr verhindern. Und da es egal ist, ob man mit 20, mit 60 oder mit 130 km/h aufprallt, geb ich noch Gas. Alles andere würde meinen Spaß schmälern!"
Das ist deine Logik. Irgendwelche Denkfehler zu finden?
Das sind einfach faule ausreden von Leuten die keine Lust haben. Es reicht ja schon den minimal Kompromiss umzusetzen. Werd vegan, reduzier fliegen und Auto fahren und Versuch eunigermaßen bewusst zu heizen. Das schränkt dein Leben null ein aber würde der Regierung die Rückendeckung geben etwas zu ändern. Deine Meinung stärkt nur Parteien die Geld für ihre Lobby machen wollen
Es ist doch alles schon am Arsch und nicht mehr zu kontrollieren
Nein, es ist absolut zu kontrollieren: Du kannst beeinflussen wie scheisse es wird.
Vllt. kannst du ja einen mittelweg gehen der dich nur wenig einschraenkt aber schon viel bewirkt:
muss ich jeden tag auto fahren, oder kann ich manche fahrten auch mit dem fahrrad oder oeffis erledigen?
europa ist auch schoen, vllt kann man oefter hier urlaub machen als auf bali?
kann man europaeische ziele vllt auch mit der bahn erreichen statt mit dem flugzeug?
muss man jeden tag fleisch essen? oder reicht vllt auch 1-2 mal die woche?
kann man auf dem eigenen dach vllt eine PV anlage installieren?
reicht als naechstes auto vllt auch ein elektrisches? Ist es wirklich so wichtig jederzeit 800km ohne anzuhalten fahren zu koennen?
kann meine naechste heizung vllt eine waermepumpe sein? oder kann ich mit split klimaanlagen zuheizen?
Viele Massnahmen die viel bewirken kosten uns nichtmal besonders grossen Komfortverlust. Vllt. sind sie manchmal ein bischen teurer, oder erfordern dinge wie ein eigenes dach oder kreditwuerdigkeit die natuerlich auch nicht jeder hat. Aber wenn ich mir so in meinem bekanntenkreis anschaue wer sich all diese dinge problemlos erlauben koennte, und wer es letzendlich tut, dann sind es nichtmal 5% die von den genannten massnahmen auch nur 2-3 umsetzen.
Unser Handeln jetzt bestimmt wie sehr wir zukünftig am Arsch sind. Es gibt auch im Privatleben ein paar vernünftige Hebel, um a) CO2 zu reduzieren was uns kollektiv Zeit verschafft um b) Weichen zu stellen und eine Transformation durchzumachen. Sei es politisch, durch Wahl, Engagement und Demonstration, wirtschaftlich durch Kauf/Nichtkauf bestimmter Produkte, Stromanbieter etc. (Vorgeschobener) Fatalismus und Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität helfen nicht weiter, im Gegenteil, macht es für alle nur schlimmer.
Die Fluten sind das, was mich dieses Jahr am meisten schockiert hat. Ich höre seit Monaten fast Wöchentlich von neuen Rekordfluten, die wieder irgendwo in der Welt ganze Landstriche zerstört haben. Und viele davon werden kaum oder gar nicht von den deutschen Medien aufgegriffen, die sich lieber auf die neueste Scheindebatte, AfD oder Olafs Augenklappe konzentrieren. Besonders Clips aus Shenzhen und Hong Kong letzte Woche sind zutiefst verstörend.
Kate Raworth fasst das für mich schön in einem Graphen zusammen. Ein muss für alle Leute die sich mit Klima- und Sozialfragen auseinandersetzen wollen.