Meteorologen sagen für dieses Jahr das Wetterphänomen El Niño voraus. US-Forscher zeigen, dass die Auswirkungen weit über Wetterextreme hinausgehen. Die Folgen erstrecken sich über Jahre und verstärken Ungleichheiten.
Jetzt nur kurz auf Basis des Graphen: man sieht aber auch keine Steigung. Sprich, die Weltwirtschaft ist stagniert, was eher ungewöhnlich ist.
Aber davon mal abgesehen, Kosten können durchaus auch langfristiger berechnet werden. Bspw. wäre es denkbar, dass ein Bauer dieses Jahr eine schlechtere Ernte hat, deswegen keine neue Maschine kaufen kann und deswegen in den nächsten Jahren einen niedrigeren Ertrag hat. Oder Kinder müssen früher die Schule verlassen, um der Familie zu helfen und haben dadurch später schlechtere Einkommen, etc.
In dem Graphen sieht man schon deutlich zwei Stagnationen nach 1982 bzw. 1997, also zwar kein Einbruch des BIP, aber ein Aussetzen des Wachstums. Ich vermute mal, das ist der Effekt, auf den sich die Studie bezieht.
Überhaupt finde ich es gut, die Folgen des Klimawandels zu beziffern. Mehrere Billionen sind ja immerhin in der Größenordnung von 1000€ pro Erdenbürger.
Ich find die Überschrift etwas ungünstig. Nicht die Weltwirtschaft (irgendwelche Konzerne) zählt dafür, sondern jeder indem die Kosten an die Kunden weitergegeben werden.