Nein, daran sind Gesetzgeber und Gerichte schuld. Dass Unternehmen gierig sind und jedes zur Verfügung stehende Mittel, vermeintliche Konkurrenz auszuschalten, schamlos ausnutzen, ist ein Fakt, der eigentlich bekannt sein sollte, seitdem es Unternehmen gibt. Dass die privaten Medien versuchen, die öffentlich-rechtlichen ständig wegen irgendwelchem aus dem Arsch gezogenem Blödsinn vor Gericht zu zerren, wo immer eine Aussicht auf Erfolg besteht, ist nur natürlich.
Wenn man also bescheuerte Gesetze macht und die auch noch bescheuert auslegt, braucht man sich nicht zu wundern, dass bescheuerte Dinge passieren.
Du hast natürlich nicht unrecht. Das die entsprechenden Gesetzt so aussehen, wie sie es tun, liegt allerdings auch an der Lobbyarbeit der Privaten Sender.
Und jetzt nutzen diese die Gesetzeslage (nachvollziehbarerweise) für ihren Vorteil aus.
Verantwortlich sind sie damit also auch an der Situation.
Die jammern (auch vor Gericht) rum, dass die öffentlich rechtlichen einen unfairen Wettbewerbsvorteil haben. Das ist unter anderem der Grund, dafür, dass Titel so schnell wieder aus den Mediatheken verschwinden.
Als ich damals davon erfahren habe, hatte ich WetterOnline deinstalliert (da habe ich nie mit Geld bezahlt, sondern "nur" mit meinen Daten) und mir kurzerhand die DWD-App gekauft. Schöner Backfire-Effekt. Meine Fresse. Die Gier des Menschen ist unantastbar.
Jetzt habe ich Lust hinsichtlich ARD+ ähnlich vorzugehen,
EDIT: Wurde aufgeklärt, die öffentlichen sind nicht die bösen, fick die Privaten!
ich dachte erst das ist ein Witz...ist denen nicht klar dass diese endlosen Streamingdienste irgendwann kollabieren werden, weil niemand weder die Zeit noch das Geld hat um soviel bei unterschiedlichen Anbietern konsumieren zu können ?
Darüber hinaus wurde das ganze doch bestimmt mit unseren Geldern zusammen gebastelt...sorry aber dafür hab ich kein Verständnis.
Wie bereits in anderen Kommentaren erläutert:
Dem ÖRR geht es hierbei nicht um eine zusätzliche Einnahmequelle, sondern lediglich darum, das ihre Inhalte wenigstens irgendwo verfügbar sind, und nicht verloren gehen.
Das sie dafür Geld verlangen müssen, und es nicht einfach kostenlos in ihre Standardmediathek einfügen dürfen, haben wir eben der Lobbyarbeit und den Klagen der Privaten Sender zu verdanken.
Ich frage mich ja, warum die ARD dann nicht mit den Streaminganbietern zusammenarbeitet. So nach dem Motto wenn du eh schon Netflix, Prime oder wasweißich hast, bekommst du ARD plus mit dazu. Klar das ist nicht optimal, aber so hat man wenigstens für einen großen Teil der Bevölkerung keine Mehrkosten. Son bisschen wie das loop hole bei der DWD-App.
Erstmal vorweg, mich stört die zersplitterte Streaminglandschaft auch.
Aber: Ich glaube auch, dass wir durch kleine Änderungen an unserem Konsumverhalten viel Stress (für uns und den Geldbeutel) der durch diese Landschaft entsteht vermeiden könnten.
Muss ich Disney+, Paramount+, Netflix und Crunchyroll, etc. wirklich immer gleichzeitig abonniert haben, oder kann ich es auch einrichten z.B. Paramount nur für so 2 Monate im Jahr zu abonnieren und danach wieder zu kündigen, nachdem ich die Dinge gesehen habe wegen denen ich meinte es abonnieren zu müssen? Die Zeit um meine Gebühr bei allen effektiv zu nutzen habe ich ja eh nicht, warum verteile ich sie noch zusätzlich?
Das ist keine Empfehlung, nur irgendein Gedankengang den ich hier in die Leere schreie, aber vielleicht helfen die Gedanken ja irgendwem.
Das ist genau das was ich mache. Ich hab Netflix, Disney und Amazon im Abo, natürlich geteilt mit anderen. Diese Portale nutze ich auch wirklich, Amazon natürlich auch für Bücher und Versandzeugs. Interessiert mich etwas außerhalb dieser Blase schaue ich nach ob es zum Beispiel Probemonate gibt oder warte ab bis die Serie vollständig verfügbar ist und abonniere dann für einen Monat. Aber es wird keinen zusätzlich dauerhaft abonnierten Service mehr geben, eher das Gegenteil.
Ich freue mich, dass die Diskussion hier faktenbasiert abläuft und kein Meinungskrieg entsteht. So stelle ich mir das Fediverse vor! Danke an alle Vernunftbegabten hier.
ARD: Die Nacht der Wandelnden Geldbeutel
Eine Satire über überbezahlte Fehrnsehnutzer die gerne noch über einen dritten Weg, die mehr als überbezahlten ARD Vorstände, bezahlen möchten.
Im Anschluss der ARD Spendenmarathon: "Mein Nachbar hat eine Yacht in der man eine Yacht parken kann, sowas brauche ich auch."
Wie bereits in anderen Kommentaren erläutert:
Dem ÖRR geht es hierbei nicht um eine zusätzliche Einnahmequelle, sondern lediglich darum, das ihre Inhalte wenigstens irgendwo verfügbar sind, und nicht verloren gehen.
Das sie dafür Geld verlangen müssen, und es nicht einfach kostenlos in ihre Standardmediathek einfügen dürfen, haben wir eben der Lobbyarbeit und den Klagen der Privaten Sender zu verdanken.
Das will ich nicht bestreiten. Wobei aber auch niemand gezwungen ist, diesen Dienst zu erwerben.
Mir ist bei diesem Thema lediglich wichtig, das hier (in diesem Fall) der ÖRR nicht verwerflich handel.
Wenn man sich also über die Existent dieses bezahlpflichtigen Zusatuangebotes beschweren möchte, dann doch bitte an der richtigen Stelle, den Privaten Medien und den Politikern, die denMedienstaatsvertrag ausgehandelt haben.
Macht für den Nutzer keine Unterschied. Die Menge an Gebühren für so eine beschissene Verfügbarkeit und größtenteils objektiv schlechtes Angebot ist einfach lächerlich. Grade wenn man sowieso wenig Geld hat aber nicht wenig genug um sich irgendwie entziehen zu können.
Puh, da ich es selber nicht schaue, kann ich das nicht genau sagen. Es hat aber wohl auch mit den beiden Komissaren zu tun und deren Beziehung zueinander. Es ist aber wohl weniger Schlagfertigkeit wie bei Münster sondern eher einfach Spannung zwischen den beiden?
Wie bereits in anderen Kommentaren erläutert:
Dem ÖRR geht es hierbei nicht um eine zusätzliche Einnahmequelle, sondern lediglich darum, das ihre Inhalte wenigstens irgendwo verfügbar sind, und nicht verloren gehen.
Das sie dafür Geld verlangen müssen, und es nicht einfach kostenlos in ihre Standardmediathek einfügen dürfen, haben wir eben der Lobbyarbeit und den Klagen der Privaten Sender zu verdanken.