Verliert meiner Meinung nach gerade ein bisschen den Status des Bastel-Boards.
Ein bisschen zu teuer und für die meisten Projekte auch über den benötigten Anforderungen. Ich sehe mich eher keinen kaufen. (Ich habe aber auch ältere Modelle rumliegen)
Ich hatte früher einen Raspi als einfachen Printserver im Einsatz, um den USB-Drucker übers Netzwerk ansprechen zu können. Solche Anwendungsfälle brauchen halt keine 4 GB RAM etc., da reichte die 512M Variante aus.
Darum interessiert mich auch die Frage, was die Leute hier damit machen. Mir fallen sehr wenige Use Cases ein, wo das Leistungsupgrade vom Raspi 4 auf 5 relevant wäre.
Ich finde, der neue RASPI zielt auf das Einsatzgebiet Desktop-Ersatz. Mehr Speicher und höhere Rechenleistung sind für den Brower gut.
Als Anwendung kann ich mir noch ein Selbstbau-NAS gut vorstellen. Ich nutze den RASPI auch gerne, um mal einen Server-Dienst, z. B. eine Datenbank zu testen.
Für mich war der Einsatz als Printserver auch der Grund, warum ich mir einen RASPI zugelegt habe.
So etwas wie die HP EliteDesk 800 G3 bekommt man auch ab ca. 100€. Hat sicher Vorteile gegenüber dem Raspi, aber auch Nachteile, so fair muss man sein.
Klar, ich hatte mich auf die Nutzung als Homeserver bezogen. Für IOT-Zeug, speziell mit Kameras, ist der Raspi einfach die beste Option. Leider ist er bei dem Preis aber nicht mehr unschlagbar als Homeserver, erster PC für ein Kind oder für Schulen.
60$ für 4GB und wahrscheinlich billiger, wenn eine Version mit weniger RAM herauskommt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Pi5 für alle Modelle nur 5$ teurer sein wird als der Pi4.
Die alten RPIs werden mWn noch produziert und werden noch günstiger. Für ein Bastelboard oder irgendwas mit Pins sind die noch mehr als gut - wozu dann neues Produzieren und altes nicht mehr unterstützen? Auch mit dem Raspi 4 wurde ja schon eher auf Desktop abgezielt - zwei 4k Mini HDMI output, 4 USB Ports, eigenes Desktop OS usw. Der RPI 5 ist jetzt das selbe, nur bessere specs.
80 Puppen? Mini HDMI und wegen Adapter noch mehr ausgeben? Schade. 3B reicht. Sonst gibts genug PCs in der Müllhalde, verbrauchen aber etwas mehr Strom.
USB-C mit Displayport + Support für Dockingstationen wär natürlich fein, aber der Chipsatz unterstützt das angeblich leider nicht.
Dann könnte man den Raspi mit einem Kabel anschließen und hätte alles was man braucht. Der "Kabelsalat" war immer irgendwie mühsam, weil auch nicht alle Anschlüsse auf der selben Seite sind
Mein alter RPI war als klassisches Bastelboard im Betrieb (hatte damit eine Funksteckdose gesteuert und ein paar alte PC-Lautsprecher als Wecker verwendet), da bietet die neue Version keinen Mehrwert, kostet aber viel mehr. Das geht schon eher in Richtung Rechnerersatz, aber da ist ein Laptop meistens praktischer. Könnte man vielleicht als Wohnzimmer-Multimedia-System verwenden?