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Hamas-Überfall am 7. Oktober: Israel wirft Journalisten Mitwisserschaft vor

www.tagesschau.de Hamas-Überfall am 7. Oktober: Israel wirft Journalisten Mitwisserschaft vor

Fotos und Videoaufnahmen zeigen den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Israels Regierung wirft nun internationalen Journalisten vor, vorab von den Plänen der Terroristen gewusst zu haben. Von Jan-Christoph Kitzler.

Fotos und Videoaufnahmen zeigen den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Israels Regierung wirft nun internationalen Journalisten vor, vorab von den Plänen der Terroristen gewusst zu haben.

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20 comments
  • Ich finde die Behauptung, dass sich die Fotografen, die fotografiert haben statt einzuschreiten selbst als Mittaeter schuldig gemacht haben sehr merkwuerdig. Was genau haetten sie denn machen sollen? Mit ihrer Kamera hunderten bewaffneten Terroristen gegenueberstellen und gut zureden, doch bitte wieder zurueck zu gehen?

    Auch die Aussage, dass die Berichterstattung nur moeglich gewesen sei, wenn man vorher Bescheid wusste ist fragwuerdig. Wenn ich Fotograf waere und sehe, wie sich in der Daemmerung eine grosse Anzahl Bewaffneter Richtung Grenze begibt dann kann ich doch auch ohne vorher Bescheid zu wissen auf die Idee kommen, mal hinzugehen und zu schauen, was da los ist.

    Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass die Hamas das Risiko eingeht, Fotografen so vieler internationaler Medien vorher ueber ihre Plaene zu informieren im Vertrauen, dass wirklich keiner von denen ein Gewissen hat und Israel Bescheid gibt.

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  • Ich verstehe nicht welchen Vorteil die Fotografen und Journalisten davon haben sollten und ehrlich sagt würde ich meine Ressourcen lieber dafür nutzen, zu ergründen warum der israelische Geheimdienst nichts davon zu wissen schien.

    Prävention hätte hier einige Menschenleben retten können.

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    • Das Ziel ist hier wahrscheinlich nicht Aufklärung, sondern internationale Journalisten zu deligitimieren und Angriffe auf diese und ihre Pressearbeit zu legitimieren.

      Israels Armee und Milizen haben regelmäßig Journalisten angegriffen und tun dies aktuell auch wieder, wie man zuletzt zweimal in einer Woche für Deutsche Journalisten gesehen hat. Das sich Israel auch nicht zu fein ist, unliebsame Journalisten zu ermorden, musste letztes Jahr leider Shireen Abu Akleh erfahren.

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    • Ich verstehe nicht welchen Vorteil die Fotografen und Journalisten davon haben sollten

      Exklusive Bilder von so einem Vorfall lassen sich für teuer Geld verkaufen. Du glaubst doch nicht, Reuters/AP/CNN/... haben die kostenlos bekommen?
      Aber auch wenn man jetzt der Argumentation halber mal annimmt, dass die Journalisten eingeweiht waren: Ob Reuters/AP/CNN/... das gewusst haben können, als sie das Bildmaterial erworben haben, ist trotzdem zweifelhaft.

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      • Die Hamas hat sich auch medial vorbereitet und während der Angriffe schon Videos veröffentlicht. Genauso sind natürlich sofort Videos und Bilder von attackierten Zivilisten in Israel im Internet gelandet.

        Ich glaube kaum, dass es da irgendeinen "Exklusiven" Content gibt, auf den man sich hätte vorbereiten und dafür vorab bezahlen müssen.

        Ich halte es auch für völlig absurd zu glauben, dass sich Organisationen wie Reuters auf so einen Handel einlassen, wenn die Bilder nur mit Mitwisserschaft möglich gewesen wären.

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      • Du glaubst doch nicht, Reuters/AP/CNN/… haben die kostenlos bekommen?

        Natürlich nicht, aber sich deswegen mit Terroristen einlassen? Das halte ich schon für etwas weit hergeholt.

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    • Ich verstehe nicht welchen Vorteil die Fotografen und Journalisten davon haben sollten

      Gute Frage, die wohl nur die Journalisten selber beantworten könnten. Genau darum geht es ja auch: Denn a) wieso weiß man als Journalist, dass die Hamas ein Massaker plant und b) wieso macht man dann auch noch brav Fotos des Massakers? Diese Journalisten sind durchaus Rechenschaft schuldig.

      warum der israelische Geheimdienst nichts davon zu wissen schien

      Vielleicht weil der Mossad dann doch nicht genug als Journalisten verkleidete Maulwürfe in der Hamas hat?

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      • Denn a) wieso weiß man als Journalist, dass die Hamas ein Massaker plant und b) wieso macht man dann auch noch brav Fotos des Massakers? Diese Journalisten sind durchaus Rechenschaft schuldig.

        Ich denke hier muss erstmal geklärt werden ob das ganze überhaupt so statt gefunden hat, bevor du mit dem "wieso" um die Ecke kommst.

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  • Hm also der vielleicht berüchtigste Geheimdienst der Welt (Mossad) hat also nichts mitbekommen, aber irgendwelche random journalist*innen haben davon gewusst? Damn, die müssen echt gut sein... /S

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  • Tja Israel. Wäre cool gewesen, wenn ihr den Zeichen der Zeit mehr Bedeutung zugeschrieben hättet, dann wäre das ganze nicht ganz so eskaliert.... ...... oder war das doch irgendwie bewusst ignoriert worden?

    edit:

    Auch bei CNN und AP gibt es ethische Grundregeln.

    Und im Krieg gibt es solche auch Mr. Nitzan Chen, aber davon versteht die IDF ja anscheinend auch nichts.

    Dieser Aufschrei vom Presseamt ist einfach nur eine Deflektierungsmaßnahme.

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  • Natürlich ist es nicht möglich bei der IDF anzurufen nachdem man aufgefordert wurde auf den Toyota aufzusteigen. Dass es Journalisten gibt, die mit Terroristen gutfreund sind und für westliche Sender arbeiten (z. V. Hassan Eslaiah), lässt aber begründete Zweifel zu ob dies Einzelfälle sind und diese Leute wirklich neutral sind.

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  • Im Gazastreifen, der vollständig abgeriegelt ist und in den Journalisten von außen nicht hinein können, arbeiten zurzeit vor allem palästinensische Journalisten [...].

    Das ist für mich die wichtigste Aussage. Also bei allem vorsichtig sein, was man zu sehen bekommt. Mir kommen viele Bilder inszeniert vor. Hektische Leute im Zentrum, während die Leute im Umfeld ruhig sind. Ein Auflauf von Männern in einem Trümmerfeld. Alle in sauberen Klamotten. Mal selber drauf achten. Gefühlt sehe ich auf den Photos mehr Menschen mit Kameras als Sanitäter. Dass da im Gazastreifen irgendetwas ohne die Hamas geht, kann ich nicht glauben.

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  • Wir war das noch mit dem ganzen tollen „Embedded Journalists” im Irakkrieg. Das war doch total gut so dicht am Geschehen zu sein.

    Ach Moment das waren ja die Amerikaner, die Guten.

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