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Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften warnen vor "Personalkollaps"

www.tagesschau.de Öffentlicher Dienst: Gewerkschaften warnen vor "Personalkollaps"

Zu wenig Lehr- und Betreuungskräfte, unterbesetzte Polizei, ein massiver Bearbeitungsstau: Mehrere Gewerkschaften warnen vor einem "Personakollaps" im öffentlichen Dienst. Rund 360.000 Stellen seien dort unbesetzt.

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8 comments
  • Mal ehrlich. Welcher Informatiker hat schon Bock die Verwaltung zu digitalisieren wenn er den doppelten Lohn bei der privaten Firma gezahlt bekommt, die den Milliardenschweren Zuschlag bekommt, die Verwaltung zu digitalisieren, weil sie kein eigenes Personal dafür hat

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  • An sich absolut nichts Neues:

    Wenn wir bei Digitalisierung und Bürokratieabbau nicht endlich vorankommen, wird der bevorstehende Personalmangel Bearbeitungsfristen verlängern, Betreuungsschlüssel verschlechtern und die staatliche Leistungsfähigkeit insgesamt signifikant schwächen.

    Zum Vergleich hier, Kürzung der Digitalisierung. Ich hab den Tab sogar noch offen: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/digital-fail-deutschland-im-datenstau-100.html

    Werfen wir noch das gute alte Zitat "Wenn man einen Scheißprozess digitalisiert, hat man einen digitalen Scheißprozess" rein, wahrscheinlich Sun Tzu oder so.

    Ansonsten wird es wohl auch etwas am Geld liegen, etwas Gesellschaftliche Gleichgültigkeit findet man bestimmt auch, der allgemeine Glaube eine gerechte Gesellschaft als Überzeugungstäter am Leben mit schlechterer Bezahlung zu halten sinkt einfach. Insbesondere wenn man zum Beispiel in der IT massiv ausgebremst wird wenn man etwas verändern will. Ein Bekannter hat an verschiedenen öffentlichen Dienststellen gearbeitet und die Konstante war eigentlich immer das Prozesse dezent korrupt waren (Ausschreibung von Reinigungsfirmen bspw.) oder das Mitarbeiter sich mit Händen und Füßen gegen alles Neue gewehrt haben und somit jegliche interne Reform der Prozesse mit vollem Erfolg ausgebremst haben. Die Tatsache das das Besoldungssystem im öffentlichen Dienst mit seinem stumpfen Fokus auf Dienstjahren und Personalabteilungen die das Geld hüten als wäre es ihr Eigenes strikt gegen Höhergruppierungen wären tun dann ihr Übliches.

    Last but not least: Zuständigkeit prüfen ist ein ewiger Fluch von jeder Verwaltung die dynamische Bewegung gut bremsen.

    Ich hab persönlich keine gute Lösung anzubieten ausser allgemein stumpfe Überlegungen wie "wir brauchen mehr Bildung, mehr Bewusstsein gegen Korruption (hallo Bauamt) und vielleicht auch eine Art Gemeinschaftsgefühl die das Arbeiten über das Geld hinaus (das auch wichtig ist) im öffentlichen Dienst attraktiv macht?

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