ich🐧iel
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Ich nutze OffenBSD bei dem Weg
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Ich nutze OffenBSD bei dem Weg
Tut das Not, dass man so torwächtert? Ist doch schick, dass jemand offen ist und Fenster den Rücken kehrt.
Nicht jeder Umsteiger muss sich direkt den Mühlstein kompletten Verzichts und obskurster Distros geben.
"Ein bisschen nie wieder Microsoft" ist so wie "ein bisschen schwanger" oder "ein bisschen tot". Mich stört dieses laute Getöse von Linuxern, wie hochmütig sie durch das Internet krähen, was Microsoft sie alles kann, nur um zweieinhalb Absätze später verschämt "naja, es gibt ja Wine" dazuzuschreiben. Dann doch bitte wenigstens ehrlich!
Also wenn die Videospielhersteller ihre Spiele auch für linux schreiben würden, bräuchte man kein wine. Der grund warum diese daa nicht tun ist weil 99% der geräte windows haben, und das ja nicht lukrativ wäre. Ergo: Man darf windows hassen und dennoch wine nutzen.
Lass doch "perfekt" nicht Feind von "gut" sein.
Vielleicht solltest du das eher als "so wenig Microsoft wie möglich" auffassen, mit dem Verständnis, dass "möglich" nicht nur technisch meint, sondern auch die Implikation "ohne dass die Kombination aus Mehraufwand und Entbehrungen mir die Lust verdirbt".
Mal ganz im Ernst: das ist kompletter Quark. Schwanger oder tot sind Absolute. Sachen wie ethischer Konsum sind durchaus ein Spektrum. Ich kann natürlich fast ausschließlich auf freie Software setzen aber dann für bestimmte Anwendungen bezahlen, weil die Software oder der dahinterliegende Service es mir wert ist.
Microsoft kann mich mal sonstwas und das ändert nichts daran, das ich 95 % meiner Steam Bibliothek über das Proton Layer laufen lasse. Das ist de facto "nie wieder Microsoft".
Ab morgen dreht MS den Saft für sämtliche EU Bürger:innen ab, weil die faschistische Orange und seine Clique das befohlen haben? Könnte mir nicht egaler sein. Klar wäre Steam dann auch betroffen, aber das ist ein anderes Thema.
Was für ein dämliches Argument. Microsoft hat nix mit Wine zu tun. Software, die per Übersetzungsschicht unter Linux lauffähig gemacht wird, bringt Microsoft rein gar nix. Wenn ich spanisch lerne, werde ich dadurch nicht zum Spanier und wenn mein Rechner "lernt" Microsoft-Windows-Software zu "verstehen", ist er dadurch kein Microsoft-Produkt.
Wine erhöht nur die Anzahl an Menschen, die Linux nutzen können, weil die Software, die sie verwenden möchten, tatsächlich läuft.
Du betreibst einfach nur genau das elitäre Gatekeeping, welches das Wachstum von Open Source seit Jahren hemmt, weil alle Interessierten sofort die Lust verlieren, sobald es ihnen von irgendeinem FOSS-Extremisten zum Vorwurf gemacht wird, dass sie in ihrer Freizeit lieber Age of Empires als 0A.D. spielen.
wine ist nicht von microsoft? ich sehe da keinen wirklichen widerspruch zu "nie wieder mircosoft".
aber: einen schritt nach dem anderen. und windows deinstallieren und linux installieren ist dabei wahrscheinlich der größte schritt den man machen muss...
Also lieber bei Fenster bleiben als den Großteil der Zeit Linux zu nutzen und Wein für eine Handvoll Programme in der Hinterhand zu haben? 100% oder 0% FreieOffeneQuelleWeichware?
OK, kann man so machen. Finde ich jetzt sehr extrem. Aber ich bin halt auch so ein weichgewaschener Lulli, der grundsätzlich grafische Bedienoberflächen ganz knorke findet und nicht alles immer im Terminal machen will - auch wenn das effektiver ist.
Man muss ja Wein nicht dazu benutzen Weichware von Winzigweich auszuführen.
Ich finde, man sollte auch Kritik an Weichware äußern dürfen, die man benutzt. Im Maimai wirds so dargestellt als müsse jeder Richard Stallman sein.. das halte ich für unnötig überspitzt.
An vielen Stellen ist es auch nicht möglich, nur freie Software zu verwenden: Für meinen Laptop gibt es kein Kernstart, der Startlader ist proprietärer Kack.
Ich finde, man sollte auch Kritik an Weichware äußern dürfen, die man benutzt.
Richtig, auf jeden Fall. Stattdessen sehe ich da aber oft Leugnung statt Kritik, und das stört mich.
An vielen Stellen ist es auch nicht möglich, nur freie Software zu verwenden: Für meinen Laptop gibt es kein Kernstart, der Startlader ist proprietärer Kack.
Stallman würde sagen: Laptop doof ausgesucht. ;-)
Richtig, auf jeden Fall. Stattdessen sehe ich da aber oft Leugnung statt Kritik, und das stört mich.
Ich habe das bisher nicht als Problem wahrgenommen.
Ich finde Distributionen toll, bei denen man die Verwendung nicht-freier Paketquellen erst aktiv freischalten muss. So weiß der Nutzer Bescheid. Bei apt install steam
wird das nicht transparent - vielleicht kommt das Missverständnis daher.
Das kann man aufklären ohne Leuten eine Doppelmoral zu unterstellen.
Stallman würde sagen: Laptop doof ausgesucht. ;-)
Würde er, aber es wird daran gearbeitet und der Hersteller stellt den Startlader Entwicklern Laptops zur Verfügung ;)
Dank Lord Gaben muss ich überhaupt nicht mehr dual booten doppelt hochfahren und ich bin ihm ewig dankbar dafür.
OffenBWV - BWV steht für "Berkeley Weichware Verteilung"
Ich ahnte, das würde kommen. Aber das hätte doch dann wieder niemand verstanden!
Ich will nich schon wieder einen fiesen hoch-Fleiss Pfosten auf @rhabarba werfen...
Ich sag nur soviel: wer nicht mit der einen Fenster-Applikation brechen will ist auch nicht schlimmer wie jemand der für ein paar Kontakte ein Xitter oder WhatsApp Konto pflegt. Wenn man mal aus dem Käfig ausgebrochen ist, ist es eh meistens aufwändiger proprietäre Weichware zu installieren, und mit der Zeit lässt man es.
ist es eh meistens aufwändiger proprietäre Weichware zu installieren
Geht eigentlich - selbst Fenster hat ja mittlerweile ein ganzes Sammelsurium an Paketverwaltungen. Und unter einer nichtfreien Distribution (und das sind die allermeisten, Linux-libre ist halt oft mit Komfortverlust verbunden und das schreckt die Zielgruppe von Linux ja traditionell ab) ist proprietäre Weichware genau dort zu finden, wo auch die freie ist: einen Klick entfernt.
Ich merke ich hab keine Ahnung was du mit Linux-Libre meinst. Proprietäre Software mit einem Klick gibts ja überall wo man Flatpak installieren kann.
Klar muss man sich bewusst entscheiden aus proprietären Ökosystemen wie Spotify oder Steam auszusteigen (was manchmal ziemlichen Asketizismus abfordert), aber auf Linux geht es zumindest einfacher, weil mehr Alternativen präsent sind.
Dir sind scheins auch proprietäre Treiber wichtig. Klar klar, ist alles schön, aber in der Regel ist meine Hardware eh schon proprietär. Da ist diese Schicht nicht so kritisch für mich.
Edit: ich glaube es ist auch wichtig zunsagen, dass nichts falsch daran ist sich Komfort in seiner Weichware zu wünschen. Übertriebener Asketizismus führt nur dazu, dass man sich in eine Nische zurückzieht und für niemand mehr relatierbar ist.
Der Grund weshalb ich fortgeschrittene Mikrogeräte Grafikkarten kaufe ist die freie Festware. Und dazu sind sie für meine Zwecke meist preiswerter.