Schärferes Klimaschutzgesetz kommt: Hamburg wählt die Zukunft
Schärferes Klimaschutzgesetz kommt: Hamburg wählt die Zukunft

Schärferes Klimaschutzgesetz kommt: Hamburg wählt die Zukunft

Schärferes Klimaschutzgesetz kommt: Hamburg wählt die Zukunft
Schärferes Klimaschutzgesetz kommt: Hamburg wählt die Zukunft
Das Ergebnis zeigt eine Sache, die Rechte, Rechtspopulisten, und Rechtskonservative stets leugnen: Bürger wollen Klimaschutz, und sind auch bereit, was dafür zu tun.
Jetzt werden wieder ökonomische Untergangsszenarien an die Wand gemalt - Klimaschutz sei viiiiel zu teuer. Ganz wie in der Atomenergiediskussion der 1980er Jahre, als es hieß, die Abschaffung der Atomenergie sei "Traumtänzerei" und ohne AKWs würden buchstäblich die Lichter ausgehen. Gut, dass die substanzlosen Herabsetzungen und falschen Behauptungen damals durchschaut wurden und der Weg der erneuerbaren Energien weiter verfolgt wurde.
und sind auch bereit, was dafür zu tun.
Wie können die Menschen das qualifiziert entscheiden, wenn die persönliche Mehrbelastung noch garnicht absehbar ist?
Offen ist, wie teuer das wird. Andreas Breitner, Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen, der vor allem Genossenschaften und kommunale Unternehmen vertritt, hatte das im taz Salon zum Zukunftsentscheid vorgerechnet: Würde das Klimaziel vorgezogen, müssten seine Unternehmen in kürzerer Zeit mehr Kredite aufnehmen und mit Eigenkapital unterlegen. Letzteres könnten einige Unternehmen nur durch Mieterhöhungen aufbringen.
heisst es im Artikel.
Wie können die Menschen das qualifiziert entscheiden, wenn die persönliche Mehrbelastung noch garnicht absehbar ist?
Jedes Unternehmen, jedes Militär, alle Regierungen und soziale Kollektive müssen "Entscheidungen unter Unsicherheit" treffen.
Nur ein Beispiel, als die Ukraine von Russland angegriffen wurde, hatten ihre Bürger keine Gewissheit, ob es etwas bringt sich zu wehren.
Veränderungen bedeuten immer Unsicherheiten. Wer aber aktiv in Veränderungen hineingeht, hat viel mehr Chancen, sie gut zu gestalten. Wie hier z.B. die soziale Gestaltung der notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz.
Es ist aber ein Charakteristikum der Debatte um Klimaschutz und der Bremser und der fossilen Industrie, Unsicherheiten zu betonen und mit Desinfirmation ein falsches Bild zu zeichnen. Wie z.B. viele Jahre lang die unwahre Behauptung, zum menschengemachten Klimawandel gäbe es angeblich keinen wissenschaftlichen Konsens. Diese Strategie ist darauf ausgerichtet, Handeln zu lähmen.
Und die einzigen Nutznießer des Nichthandelns ist die fossile Industrie. Nicht die Menschen und schon gar nicht die weniger reichen.
Wie können die Menschen das qualifiziert entscheiden, wenn die persönliche Mehrbelastung noch garnicht absehbar ist?
Aber ein Nichtstun wird auf lange Sicht mMn. garantiert nicht günstiger. Wir haben doch jetzt schon mit den Altlasten der vergangenen Dekaden zu kämpfen.
Mich nerven diese ständigen Bedenkenträger so sehr, die immer so tun als ob "weiter so" eine Option wäre. Der Kurswechsel, den wir in allen Bereichen brauchen, wird immer mit Kosten, Rückschlägen und Fehlern kommen. Also lieber jetzt damit anfangen und in 10 Jahren schon schlauer sein, als weiter zu warten und zu hoffen, das Die Zukunft™ noch möglichst lange nicht kommt. Das ist absolut dumm, verantwortungslos, feige und unehrlich. Seit Jahrzehnten!
Und ist euch mal aufgefallen, auf welcher Titelseite das am Montag stand?
Das war nicht mal beim NDR, quasi der zuständigen Regionalklitsche, unter den Topthemen.Die Nachricht, dass Klimaschutz von einer Mehrheit gewollt ist, findet nur die taz irgendwie berichtenswert.
Und auch, dass nur die Linke den Vorschlag unterstützt hat. Die Grünen haben aus KoAliTiOnSrÄsOn nichts dazu gesagt. In ihrem Kernthema 😅. Richtige Lappen. Da steht ihr Kernversprechen zur Volksabstimmung und sie können sich nicht mal mit der Umfall-SPD darauf einigen, dass man unabhängig von der Koalition Meinungen dazu entwickelt.
Edit: Doch, war beim NDR auf der Titelseite.
Die Grünen sind durch, spätestens seit Özdemirs Ansage nach der Wahl. Man hat sich auf den gleichen Weg wie die SPD vor 30 Jahren begeben. Keine Überzeugungen, keine Ziele, keine Prinzipien, außer Macht als Selbstzweck. Was übrigbleibt ist ein bisschen Öko-Bio-Homöphatie-Ästhetik für Boomer-Omis und Wärmepumpen-Neoliberalismus. Kann sein, dass es mal noch einen Kurswechsel gibt, aber ich würde nicht darauf wetten.
Doch, wurde sogar schon Sonntag Abend drüber berichtet und dann die folgenden Tage immer wieder.
Ah krass, immerhin. Na gut, dann war das gegen Mittag schon wieder Schnee von Gestern. Na gut, ich korrigiere: überregionale Presse hat davon sehr wenig berichtet.