Unpopuläre Meinung: Gendern passt in der jetzigen Form nicht in die deutsche Rechtschreibung. Ein Sternchen (Arbeiter*innen), Doppelpunkt (Arbeiter:innen) oder plötzliche Großschreibung (ArbeiterInnen) sieht einfach hässlich aus. Das neutrale Maskulin ist sogar progressiver, da es nicht nur 2 Geschlechter inkludiert.
Wem das als "unfair" erscheint: Wir haben bereits als Standard das weibliche Plural.
Mich stört das Gendern absolut nicht, die Diskussion darum herum sehr. Warum kann man nicht jeden so sprechen lassen wie er sich wohl bei fühlt?
Weil Sprache Interpretationssache ist.
Von Grundgedanken haben Geschlechter von Wörtern nur soviel mit der Realität zu tun, dass sie sich rein zufällig mit der Wirklichkeit überschneiden.
Ich für meinen Teil Gendere eigentlich nich, (außer es gibt den Sinnvollen Grund das ich explizit weibliche Personen ansprechen will) allerdings versuche ich in meinem Altäglichen Sprech neutrale Ansprachen zu vermeiden.
Sollte doch irgendwann mal der Fall eintreten und ich gebeten werden doch zu Gendern, na dann von mir aus, ich beise ja nicht
Dieser regulärer Ausdruck ist inkorrekt. Er trifft nicht auf "Kollegen" zu, aber dafür auf Kollegeinnen, was meines Wissens nach nicht korrekt ist (korrigiert mich gerne).
Der korrekte reguläre Ausdruck wäre entweder für alle Endungen folgendes:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg[a-zäöü\*]+|s Kollegium)$/gim
Oder die Sternchenvariante:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg(en|innen|\*innen)|s Kollegium)$/gim
Der trifft zu auf:
Sehr geehrte Kolleg*innen
Sehr geehrte Kollegen
Sehr geehrte Kolleginnen
Sehr geehrtes Kollegium
und das gleiche mit "Liebe" statt "Sehr geehrte".