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Batteriespeicher: Einer der größten Europas soll in Sachsen-Anhalt entstehen

www.spiegel.de Einer der größten Batteriespeicher Europas soll in Sachsen-Anhalt entstehen

In Staßfurt soll der größte Batteriespeicher Europas entstehen, mit mehr Kapazität als der bisherige Rekordhalter von Tesla. Theoretisch könnten damit 31.250 Haushalte für 24 Stunden mit Strom versorgt werden.

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19 comments
  • All diese Arbeitsplätze, all diese Chancen...wäre es nur nicht son linksgrünversifftes Thema, könnte man fast meinen, dass Klimaschutz und alternative Energiequellen nicht nur für die Umwelt sinnvoll ist. Aber naja, machste nix - Scheiß Grünen! /s

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    • Und die ganzen Nuklearfachkräfte sind wegen denen auch noch arbeitslos! /s

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      • Und die ganzen Nuklearfachkräfte sind wegen denen auch noch arbeitslos! /s

        Das Beste ist ja, als Nuklearfachkraft kann man jetzt bis zur Rente den Rückbau begleiten. Bessere Arbeitsplatzsicherheit findet man in keiner Branche Ü

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    • DiE gRüNeN!

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  • Eigentlich ist es halt wirklich absurd, für solche großen Energiespeicher lithiumbasierte Akkus zu nutzen.

    Entwickelt wurden diese Akkus mit dem Ziel der maximalen Energiedichte, sprich: wie viel Energie kann ich in einer möglichst kleinen bzw. leichten Batterie speichern. Die Kosten spielten dabei eine untergeordnete Rolle. Für elektronische Geräte wie Handys, Laptops oder Kameras ist das auch genau richtig. Denn da will ich wirklich so viel Akkulaufzeit wie nur möglich in einem kompakten Format haben. Und weil die Akkus vergleichsweise klein sind, spielt auch der hohe Preis kaum eine Rolle.

    Bei Fahrzeugen geht es aber schon in eine andere Richtung. Eine hohe Energiedichte ist immer noch wichtig, aber die Batterie ist hier so groß, dass die Kosten enorm sind und einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten haben. Deswegen werden trotz großer Nachteile (geringere Reichweite bzw. höheres Gewicht) schon Akkutechnologien eingesetzt, die eine niedrigere Energiedichte haben aber dafür günstiger sind. Zum Beispiel die immer noch lithiumbasierten LFP-Akkus oder zukünftig Natrium-Ionen-Akkus.

    Bei stationären Energiespeichern gibt es aber völlig andere Prioritäten. Die Energiedichte ist hier beinahe egal, weil die Energiespeicher ja nur einmal bewegt werden müssen und dann an Ort und Stelle bleiben. Dafür ist der Preis entscheidend, weil wir gigantische Speicher für unser Stromnetz brauchen.

    Lithiumbasierte Batterien werden vor allem deswegen dafür genutzt, weil da schon eine Massenproduktion existiert. Durch die großen Produktionsmengen und jahrzehntelange Optimierung ist der Preis dieser Batterien dann trotz teurer Rohstoffe und aufwändiger Herstellungsverfahren inzwischen relativ niedrig. Jede neue Technologie wird erst mal teurer sein, auch wenn sie günstigere Rohstoffe nutzt. Und dann lohnt es sich finanziell natürlich nicht, diese neuartigen Batterien zu nutzen. Und wenn sie keiner kauft, gibt es auch keine Massenproduktion und keine Kostenoptimierung. Da dreht es sich also im Kreis, letztendlich müssen wir da irgendwie ausbrechen, z.B. durch eine staatliche Förderung von Batterietechnologien, die das Potential haben deutlich günstiger als Lithiumakkus zu sein.

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  • Traurigerweise ist mein erster Gedanke, dass man die Dinger wohl gut bewachen muss, weil irgendein esoterischer oder rechter Vollpfosten die sonst ruckzuck anzündet.

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