Bekritzelt, zerrissen oder sogar ganz weg: Viele Wahlplakate bleiben bis zum Wahltag oft nicht unbeschadet. Kann man für das Bemalen oder Klauen von Plakaten bestraft werden?
Protip: Wenn ihr Walplakate der AfD abmacht, benutzt dafür nicht ein Messer, das gegen das Waffengesetz verstößt, sonst gibt es zwei Anzeigen. Fragt nicht woher ich das weiß.
Weiterer Protip: Wenn ihr rechte Aufkleber entfernen wollt, dann macht dies nicht mit den Fingernagel, weil Rasierklingen manchmal sich darunter befinden. Lieber überkleben oder ein Schaber verwenden.
Ist auch krass was diese Jahr los ist. Ich hab schon zwei Berichte im WDR gesehen, dass böse Leute Sachbeschädigung an Wahlplakaten begehen. Immer im Zusammenhang erwähnt mit den Leuten die die Politiker beim Wahlkampf bedrohen oder versuchen anzugreifen. Ich find ja das sollte man nicht in einen Topf werfen. Naja. Applaus jedenfalls an die Person, die der Kölner FDP die Kabelbinder geklaut hat 😆
Ich habe bei mir in der Ecke nicht den Eindruck, dass es mehr als sonst ist. Ich glaube der ÖR will sich nur noch mehr von Berichterstattung über Inhalte entfernen, weil Aufregung mehr Klicks gibt und mehr Auseinandersetzung, also mehr Aufregung als mehr Klicks gibt.
Der ÖR ist seit einem Jahrzehnt dabei Werbung für die AfD zu machen.
Ja, Alle sind seit einem Jahrzehnt dabei Werbung für die AfD zu machen... Hier auf Lemmy scrolle ich täglich an derem Scheiß vorbei und das geht mir auch auf den Sack. Ich glaube politisch bin ich locker am Besten informiert was Alice Weidel und Co so unter sich lassen. Klar, das weckt auch Emotionen in mir. Und Olaf Scholz weckt so gar nix in irgendwem. Okay die Augenklappe war lustig. Oder nen TikTok über seine Aktentasche machen... Das ist aber irgendwie ein anderes Level...
Und die Parteien oder Gesellschaft machen auch wenig Positiv-Werbung für ihre gemäßigten, sozialdemokratischen Standpunkte. Angeblich sind ja jetzt auch so 30% der jungen Leute Richtung rechts. Wundert mich auch irgendwie nicht wenn sich niemand für die einsetzt und man das Feld der anderen Seite überlässt. Und deren "Wahrheiten" schön einfach klingen und emotional sind.
Mein liebster Akt der Zerstörung war vor vielen Jahren in Hamburg, als ich einen Mitbürger mit dunkler Hautfarbe dabei beobachtet habe, wie er auf dem Mittelstreifen an der Kieler Straße in aller Ruhe ein Plakat von Ronald Schill zerstörte.