Was ich richtig wild bei Contra-Argumenten finde ist das Autolärm weniger schlimm angesehen wird als das Menschen sich zwanglos treffen können (und laut sind und Alkohol trinken wie hier genannt wird)
Nicht in diesem Artikel aber Kinderlärm scheint da auch oft ein Problem von Kritikern zu sein
aber klingt das nicht lebenswert? Weniger Feinstaub, weniger CO2, Kinder können unbesorgter spielen und man kann mit seinen Nachbarn völlig ungezwungen ein Bierchen trinken?
Naja. Ich habe eine harte Zeit, übertrieben laute Motorräder, die hier durchschießen, auszublenden. Bei dem Restaurant gegenüber fällt es mir vergleichsweise leicht.
Wäre übrigens nicht so ein Ärgernis, wären das alles Elektroautos mit dünnen Reifen.
Bei mir wummert teilweise der ganze Raum, wenn ich das Fenster offen habe, und irgendein übermotorisierter SUV an der Ampel gluckert.
Genauso kann ich einschlafen, wenn die Nachbarn drüber noch quatschen, auch wenn mal laut gelacht wird. Wenn die Nachbarn drunter wieder miesen Techno ballern und der Bass durchwabert kann man Schlaf vergessen.
Als jemand der irgendwo mehr oder weniger in der Nähe wohnt: Der Superblock ist eine gute Idee!
Morgens und abends düsen sonst im ganzen Viertel die Leute viel zu schnell durch die Straßen.
Ich kann die Kritik, dass Lieferverkehr eingeschränkt wird ja auch Mal so gar nicht verstehen. Es ist ja kein Autofreier Bereich, sondern die müssen nur Mal einen Schlenk mehr fahren.
Was ich ja irgendwo verstehe ist die Sorge vor der Gentrifizierung durch eine Aufwertung, aber der Ansatz dabei kann ja nicht sein lieber das Viertel scheiße zu lassen....
Hoffe das setzt sich dann auch noch in anderen Vierteln und Städten weiter durch.
Zum Lieferverkehr: Ich finde es für kleinere Dinge super wenn die zu einer Packstation geliefert werden und dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad abgeholt werden. Das spart Zeit für den Fahrer und Kradtstoff weil er nicht für jedes Paket irgendwohin fahren muss und beim ausliefern den Motor laufen lässt.
„Am Ende wohnen nur noch Leute hier, die sich eine Alternative zum Auto leisten können.“ Während sie spricht, fährt ein weiterer, weißer SUV dicht und zügig an der gelben Bank vorbei.
Anti-Gentrifizierung ist Wohnungspolitik und kein Aufruf zum Konservatismus.
Hier haben sie bei bei einem großen Neubau mit langer Straßensperurng und allem einfach nur die veraltete Radinfrastruktur neu gefliest, anstatt sie aus den Achtziger Jahren in die Gegenwart zu holen.