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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)PH
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5 mo. ago

  • Elter hier, daher kurz aus meiner Perspektive: Eltern sind (zumindest fast immer) konservativer als ihre Kinder, und zwar im Wortsinn. Veränderung verschreckt sie und macht ihnen Angst. Diese Angst wird dann eben ausgedrückt durch das Verhalten. Ich finde, deine Eltern wollen verhandeln, verzögern und damit Zeit gewinnen, bei der sie davon ausgehen, dass du es dir "nochmal anders überlegst". Deinen inneren Gedanken- und Transitionsprozess haben sie noch nicht durchlebt und sind daher immer hinten dran, was deine Entwicklung angeht.

    Vielleicht sind sie also gar nicht vehement dagegen, nur noch nicht so weit wie du. Was du als Rechtfertigung verstehst, ist für sie vielleicht bloß eine nötige Erklärung, weil sie (hoffentlich noch) nicht begreifen, warum das wichtig sein soll.

    Daneben sind's halt auch Eltern, die kennen ihr Kind so, wie sie es großgezogen haben, und projizieren viel von ihren eigenen Gefühlen und Wünschen in es hinein. Gehört auch bei denen was dazu, das nicht mehr zu machen und das Kind dann machen zu lassen. Hört aber nie auf, weil: man will doch nur das Beste für sein Kind (das Beste entspringt dabei aber aus einer Sozialisation, die eine Generation zurück liegt)!