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ich🏭iel
  • privaten Profiteure des Kapitalismus, die es sich beim Bau ihrer Villa leisten können, eine Menge Geld für die Verwirklichung ihrer eigenen Vorstellung von Ästhetik auszugeben.

    Joah nicht anders als damals™, nech? Waren halt die Fürste und sonstiger Adel, der Geld dafür rausgehauen hat.
    Wobei man selbst bei dem Fabrikgebäude noch gewisse Elemente erkennen kann, die einfach "weils schön ist", da sind. Die paar Backsteine, die eben bisschen rausgucken, damit die Mauer nicht einfach nur flach ist. Oder diese Abstufung links der Mitte. Darauf wird bei heutigen Fabrikgebäuden ja gänzlich verzichtet. Richtig schöner "sonnengetaufter Asphalt-Grau".

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    ich🏭iel
  • Abgesehen von der Energie-/Heizeffizienz ist das Haus rechts einfach hässlich (ist natürlich Geschmackssache). Es sind einfach Klötze, die scheinbar nach dem Zufallsprinzip an einander geklebt wurden. Ich bin mir sicher, der Architekt hat sich schon was dabei gedacht, warum der graue Klotz vorne eben dort ist.

    Den Punkt mit dem Kapitalismus finde ich interessant. Dann folgt eben Form der Funktion und Kostensenkung, nicht der Ästhetik und das ist der enge Rahmen, in dem sich der Architekt bewegen kann, was ich persönlich sehr schade finde. Im Kapitalismus ist neben Kosten"optimierung" einfach kein Platz für Ästhetik.
    Wenn man sich mal anschaut, wie Architekten sich "austoben", wenn sie ein Haus für sich selbst designen, dann sieht das ja (meistens) ganz anders aus, außer der Architekt findet wirklich diesen Stil ästhetisch. Aber das ist ja wie bei moderner Kunst, der gemeine Michel versteht das nicht. Muss er auch nicht, er kann das auch so hässlich finden.

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    Betrunkener schläft versehentlich mit falscher Frau weil Schlüssel bei falscher Wohnung passt
  • Ha, das ist doch die Zusammenfassung des sovietischen Films "Ironie des Schicksals"! Ein Mann landet nach einer Feier in der falschen Stadt, aber weil im Ostblock alles gleich aus (gleiche Plattenbauten, gleiche Straßennamen), landet er in einer fremden Wohnung, weil natürlich der Schlüssel passt, lernt dort die Frau kennen und verliebt sich in sie.
    Ist "bei uns" der typische Silvesterfilm.

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