Ein Weg aus dem Hamsterrad könnte sein, dass man sich überlegt, ob "in den Urlaub fahren" denn wirklich die einzige Form der Entspannung für einen ist.
Einfach eine Woche mit ein paar Tagesausflügen, Hobbyprojekten oder einfach einem guten Buch zu verbringen kann auch sehr entspannend (und günstig) sein.
Ich merk das jedes Mal, wenn ich auf Arbeit sage, dass ich eine Woche Urlaub nehme und sofort die Frage kommt "wo fährst du hin" - statt "was machst du". Nur weil es gesellschaftlicher status quo ist, muss es nicht die beste Lösung für einen sein. :)
Man muss auch nicht wo hin fahren, sondern kann wo hin gehen. Für mich gibt's nichts entspannenderes, als eine Woche lang in den Bergen von Hütte zu Hütte zu wandern, kostet auch weniger, als wohin zu fahren.
Ich bin früher gerne mal in den urlaub gefahren. Aber he älter ich werde desto weniger kann ich es nachvollziehen. Wenn mir freunde von ihrem urlaub erzählen und wie viel es gekostet hat, denke ich immer das es das nich wert sein kann. Abgesehen won der Klima Belastung und all das was der Tourismus mit sich bringt, hat das nichts mehr mit entspannung zu tun, es ist mehr gruppenzwang, weil alle social media haben und alle ihre tollen ferien posten.
Ich habe letzte Woche Urlaub gemacht. Mit 49€-Ticket alte Freunde und Familie besucht, für lau auf deren Couch gepennt (ich habe paar Mal Essen ausgegeben), während den Zugfahrten ein Buch duchgelesen und Veranstaltungen in meiner Heimatstadt besucht.