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Immer mehr Deutsche pendeln zum Arbeitsplatz

www.tagesschau.de Immer mehr Deutsche pendeln zum Arbeitsplatz

Für mehr als 20 Millionen Deutsche gehört das Pendeln zum Arbeitsplatz zum Alltag. Die Zahl der Pendler nahm zuletzt zu. Wo wird am meisten gependelt und wo ist die Pendel-Distanz am längsten?

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  • Überrascht mich nicht, wenn ich mir die Wohnungsnot allerorts in Städten ansehe. Da passt es auch ins Bild, dass ein Landkreis in Brandenburg die Top 1 der längsten gependelten Distanz belegt. Selbst die Speckgürtel um beliebte Städte wie Berlin sind schon so umkämpft, dass man teilweise sogar aus den Vororten verdrängt wird. Es bleibt dann ja wirklich nur die Pampa übrig.

    Und absehbar wird es in den nächsten Jahren nur noch schlimmer werden, da mit keiner Entlastung durch zusätzlichen Wohnungsbau zu rechnen ist. Man erfüllt ja nichtmal das selbst gesteckte Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Wozu haben wir eigentlich ein Bündnis bezahlbarer Wohnraum?

    „Wir sind kein Show-Bündnis. Wir müssen liefern und deshalb ab jetzt bauen" , sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz beim Auftakttreffen.

    Ah! Schön wie problemlos das funktioniert hat seitdem, nachdem man angekündigt hat kein "Show-Bündnis" zu sein und zweieinhalb Jahre die Däumchen gedreht hat.

    Pendeln macht den Körper krank, sorgt für gesellschaftlichen Stress wenn man weniger Zeit hat mit seiner Familie, seinen Hobbies zu verbringen. Wir dürfen sowas nicht als normal halten. Eine Pflicht für Homeoffice bei Bürojobs würde da erstmal schon sehr helfen. Schwer vorstellbar im Moment, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen…

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    • Aber scheinbar wird der Verlust an Freizeit, Erholung und sozialen "Verpflichtungen" von der Politik so gar nicht als Problem gesehen. Kann man eben nicht direkt in monetäre Verluste umrechnen, die Stunde Zeit die den Leuten Abends mit ihrem Kind fehlt oder die fehlenden Sozialkontakte.

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    • Ab wieviel Minuten Pendeln (Tür-zu-Tür) ist man denn ein Pendler?

      Ich benötige 40 Minuten Haustür-Bürostuhl. Bisher habe ich das noch nicht als so große Einschränkung wahrgenommen. Zumal es genug Kollegen gibt, die in der gleichen Stadt wohnen, in der unsere Firma ist, und länger unterwegs sind…

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      • Soweit ich mich erinnere ist pendeln nicht über die Zeit unterwegs sondern über das Überschreiten einer Stadtgrenze o.ä. definiert.

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      • Ohne deine Frage bezüglich der Definition beantworten zu können, würd ich sagen, dass die Belastung nicht nur durch rein mit pendeln verbrauchter Zeit zusammenhängt, sondern auch damit was auf der Strecke passiert. Wenn du 3 mal umsteigen musst in den 40 Minuten, ist das natürlich blöder als wenn du einfach in deinem Auto sitzt und vielleicht sogar wenig bis kaum im Stau stehst.

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  • 3/5 Tage pendeln, ich hasse es. Das ist so extrem viel verschwendete Zeit... Ich hoffe, dass das Einarbeiten des einen neuen Kollegen demnächst gut klappt, danach versuche ich mehr HO für mich rauszuverhandeln. Mit einem Tag Büro könnte ich leben, dann geh ich an dem noch einkaufen und gut is.

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