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The fediverse is a privacy nightmare

Crossgeposted von: https://kbin.social/m/fediverse/t/140646

ActivityPub, the protocol that powers the fediverse (including Mastodon – same caveats as the first two times, will be used interchangeably, deal with it) is not private. It is not even semi-private. It is a completely public medium and absolutely nothing posted on it, including direct messages, can be seen as even remotely secure. Worse, anything you post on Mastodon is, once sent, for all intents and purposes completely irrevocable. To function, the network relies upon the good faith participation of thousands of independently owned and operated servers, but a bad actor simply has to behave not in good faith and there is absolutely no mechanism to stop them or to get around this. Worse, whatever legal protections are in place around personal data are either non-applicable or would be stunningly hard to enforce.

44 comments
  • Ich frage mich, warum um die Natur des Fedivers so ein Aufriss gemacht wird. Usenet hatte dieselben Qualitäten und dort hat sich niemand aufgeregt. E-Mail war lange Zeit auch nicht unbedingt auf dem Weg geschützt und dennoch haben die Menschen die privatesten Dinge per Mail geschrieben.

    Ich begrüße die erhöhte Datenschutzaufmerksamkeit, doch für mich sind gerade Lemmy und Mastodon öffentliche Diskussionsmedien. Wenn ich nicht möchte, das etwas nicht (Edit: doppelte Verneinung) öffentlich wird, darf ich mich nicht auf öffentlichen Plattformen bewegen.

    Ich finde es gut, dass durch den Artikel auch deutlich wird, dass DMs nicht Privat sind. Dort haben Nutzende wahrscheinlich eher das Gefühl unter sich zu sein und hier sollte auch nachgebessert werden.

  • Die angesprochenen Punkte sind ja durchaus berechtigt und ich denke es ist wichtig, dass Benutzer verstehen, was für Daten verschickt werden, wohin, wo sie dann persistent liegen und damit verbunden, welcher Hoheit sie obliegen um sie im Zweifel wieder löschen lassen zu können.

    Am Ende des Tages passiert im Fediverse nichts groß anderes als auf monolithischen Plattformen, nur dass dort die Daten innerhalb eines Rechenzentrums verschickt und persistiert werden, d.h. insbesondere von außen erstmal nicht ohne weiteres einsehbar sind. Ich sehe hier aber eine ähnliche Gefahr wie durch Security by Obscurity. Der Datenverkehr ist hinter verschlossenen Türen innerhalb eines Rechenzentrums und damit sicher. Aber das gilt nur solange die Prämisse erfüllt ist, dass die Türen verschlossen bleiben, was, wie sich in der Vergangenheit mehrmals gezeigt hat, nicht immer gegeben ist. Auch der Teil mit dem löschen von Daten ist natürlich vor dem Hintergrund der wiederhergestellten gelöschten Kommentaren auf Reddit kein gutes Argument gegen Fediverse. Kommerzielle Unternehmen mit Werbekunden haben im Gegensatz zum Fediverse eine intrinsische Motivation die Daten der User nicht zu löschen.

    Beim Fediverse weiß wahrscheinlich so gut wie jeder Teilnehmer, dass vieles was man so tut quer durch das Internet verschickt wird und entsprechend stellt sich automatisch eine höhere Sensibilität darüber ein, was man eigentlich für Daten preisgibt.

    • Kommerzielle Unternehmen mit Werbekunden haben im Gegensatz zum Fediverse eine intrinsische Motivation die Daten der User nicht zu löschen.

      An der Stelle auch hier der Hinweis: Hat man im Fediverse auch nur einen Follower von Nostr aus, landen alle öffentlich geposteten Beiträge auch auf Nostr, wo sie technisch nicht gelöscht werden können und praktisch auch dort bleiben, wenn ihr sie etwa auf Mastodon löscht.

      Das gilt ebenso, wenn im Beitrag ein User auf Nostr erwähnt wird - zu erkennen an den Handles mit den irrsinnig langen Hashwerten.

  • Ja, ist ein öffentliches Forum, ich sehe das Problem jetzt nicht wirklich. Eventuell bezüglich DMs, aber ansonsten? Ich stell das Zeug ja absichtlich und bewusst in die Öffentlichkeit.

  • Welcome to the internet, if you want privat stuff use matrix, this is a 100% public forum, that's how basically everything works, once posted its open to everyone, the internet doesn't forget, it never had forgotten anything actually, everything is stored permanently.

  • Ich wollte grade schreiben, dass das ja auch mal ein guter Grund ist, sich einen GnuPG Keypaar zu erstellen und in den Publickey in die BIO zu werfen, aber die BIO hat nicht genügend Zeichen für um einen Key zu hinterlegen. @wintermute@feddit.de kannst du die Länge der Bio vielleicht ändern über eine config ändern?

    Längerfristig wäre es vielleicht sinnvoll ein feature request im git zu posten, dass DMs nur verschlüsselt versendet werden und die Keys unförderiert auf den Heimatinstanzen liegen. Das erhöht dann die Privatsphäre ein bisschen.

    • Du kannst dein Matrix-Handle im Profil angeben, dann werden Profilbesucher direkt auf dein Matrix-Account verwiesen.

      • Stimmt, das muss ich mir später mal genauer ansehen, ich bräuchte dann nämlich noch nen zweiten Matrix Account und ich weiß gar nicht, ob Elements mit zwei Accounts umgehen kann.

    • kannst du die Länge der Bio vielleicht ändern über eine config ändern?

      Nicht ohne weiteres, vllt. wäre es eine Idee in GitHub ein Feature-Request zu öffnen?

    • Reicht nicht schon der Fingerprint um den Key von einem Server zu laden?

  • So what 😎 ?

    I think that most of people using ActivityPub do not share sensitive personal data on those app. In the GAFAM game those data (and hidden ones) are collected, exploited, and sold on purpose.

    If someone needs to share sensitive informations better to use Jami, SimpleX, Tox protocol, and so on...

  • Die Tatsache, dass auch DMs über Servergrenzen hinweg migrieren, leuchtet zwar ein, war mir so aber vorher auch nicht klar.
    Ist eine Möglichkeit geplant DMs irgendwie e2ee hinzubekommen? Ich möchte eigentlich nur ungern meinen Matrix-Account linken. Der wird a) kaum genutzt und ist b) mit einer anderen Online-Identität verknüpft.

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