Wie viele Nutzer von elektronischen Endgeräten steigen beim Begriff „Betriebssystem“ bereits aus? Welche Aufgaben übernehmen die Programme des Betriebssystems beim Start meines PCs, meines Table
Ab diesem Monat kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was wir mit unseren Windows-Computern anstellen. Reicht es nun, einen (pornographischen oder gewalttätigen) - nicht genehmen - Text, oder Nacktfotos ganz privat, zu speichern, um auf dem Radar zu sein und bei Gelegenheit gegängelt zu werden?
Also der Auszug "Ab diesem Monat kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was wir mit unseren Windows-Computern anstellen." ist äußerst schlecht gewählt. Von dem was ich bei anderen Quellen gelesen habe, und was in dem Audiobeitrag hier erzählt wird, scannt Microsoft alles, was in seiner Cloud gespeichert ist. Sprich Daten-Cloud in Form von OneDrive (mehr von MS fällt mir gerade gar nicht ein) und alles was über deren Online-Dienste verarbeitet wird (Bing Suche, und es gibt bestimmt noch mehr Dienste).
Also das unterscheidet sich dann doch von der "vollen Kontrolle aller Aktionen die wir auf dem Computer durchführen".
Mit dem Zwang zu Onlinekonten im Betriebssystem und Office365-Abo kann man da schon sehr schnell drüber stolpern. Und vielen wird es einfach überhaupt nicht bewusst sein, welche Auswirkungen eine Kontosperrung dann haben wird.
Stimmt, Office 365 sollte man auch kritisch betrachten. Sollte so etwas wie eine Opt-Out KI ins Spiel kommen, die standardmäßig alle geöffneten Dokumente scannt, wäre das äußerst bedenklich.
Edge Browser ist mir auch noch nachträglich eingefallen - wer den nutzt, legt ja auch seine komplette Browser-Aktivität in die Hände von Microsoft, und mit den beiden Lösungen plus wenn man OneDrive noch zusätzlich nutzt für Bilder vom Smartphone, dann ist wirklich quasi all deine Aktivität überwacht.
Auf lange Sicht sollte man tatsächlich auch versuchen von Windows wegzukommen (aber für mich seh ich die Chance als gering).
Ist eher ein "Zwang" statt ein tatsächlicher Zwang.
Man kann immer noch lokale Konten anlegen.
Ist es ein konfortabler Weg? Nein.
Kann man es machen? Ja.
Sprich Daten-Cloud in Form von OneDrive (mehr von MS fällt mir gerade gar nicht ein)
Sharepoint, Excel, Word, Powerpoint, Access, Devops, Github, Azure etc.pp. wenn man sich in großen unternehmen umschaut und sieht wo überall MS dahintersteckt ist das schon erschreckend. Der amerikanische Präsident ist jederzeit dazu in der Lage per executive order die MS cloud z.B. in Europa abzuschalten (vgl Google services auf Huawei Telefonen) und das ist schon erschreckend.
Wichtige Unterscheidung. Aber ist es nicht so, dass ein aktuelles Windows praktisch (für den Anwender an den sich solche Artikel richten) "alles" in der Cloud speichern, ohne dass der Anwender das merkt.
Ich hab im Sommer nach langer Zeit wieder für ein paar Wochen berufsbedingt auf MS arbeiten müssen und war fast schockiert, wie kaputt dieses System bereits ist.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Aber ich finde, dass Linux bei Mobilgeräten wohl leider noch nicht für die Masse bereit ist (oder die Masse nicht für Linux), aber bei PC und Laptop gibt es keinen Grund mehr, etwas anderes zu verwenden als Linux.
Wer es noch nicht kennt: schaut Euch Minifree oder NovaCustom oder einen anderen Anbieter an.
Der größte ist Zeit und Gewohnheit. Und dann natürlich noch Software auf die man halt angewiesen ist.
Ich hab vor ein paar Monaten mal wieder den Wechsel gewagt und bin mal wieder gescheitert.
Die Gründe? Ich bin auf MS Office angewiesen, der Chef will das so. Office online kann nicht alles (z.b. Header& Footer ordentlich darstellen). LibreOffice hat mir in manchen Dokumenten die Formatierung zerstört. Formatieren ist Teil meiner Aufgaben.
Dann natürlich noch die Adobe Creative Suite. Die muss ich nicht explizit benutzen, könnte also auf Gimp z.B. umsteigen. Aber ich kenne Gimp nicht. Es ist einfach mühsam.
Das gleiche gilt für Capture One, ein RAW Developer. Darktable ist angeblich toll aber hat eine komplett andere Philosophie. Es fällt schwer mir die Zeit zu nehmen es zu lernen. Ich hab Familie und sowieso zu wenig davon.
Und dann noch so Sachen wie alles muss kompliziert sein, sorry. Ich hab einfach keinen Nerv mich mit dem Unterschied zwischen flatpak, snaps, appimages, aur (ja, nur Arch aber als Beispiel), auseinander zu setzen. Ich hatte fedora aufgesetztes und am Ende sowohl flatpaks als auch den snapstore, denn nur der nextcloud client aus dem snapstore konnte on demand Dateien. Im übrigen auch nur als Beta auf Linux, im Gegensatz zu macOS und Windows. Ich hatte echt den Überblick verloren was jetzt von wo kommt und wie ich es wieder lösche.
Ja, jetzt kannst du mich als Amateur auslachen, aber ich empfinde Linux immernoch als brutalen Jungle. Überall gibt es Dinge bei denen man das Gefühl hat erstmal die Dokumentation lesen zu müssen. Dazu habe ich aber einfach nicht die Zeit. Leider. Ich find die Richtung in die Windows entwickelt wird ja auch scheiße.
Ich hab mir die Folge nicht angehört, aber es geht vermutlich darum, dass Microsoft (bald?) eine neue Lizenzvereinbarung zu dessen Produkten (O365, Cloud, Windows, usw.) hat.
Diese ist darauf ausgerichtet, den Fokus von MS auf dessen "KI"-Zeug zu stärken.
Dafür brauchts aber Daten. Viele Daten...
Wie du ja vielleicht schon mitbekommen hast, ist jetzt beispielsweise GPT-4 in Windows integriert, welches Zugriff auf den gesamten PC hat.
Und damit erlaubt MS sich, deine Daten zu stibitzen und sich die Marktstellung weiter zu sichern.
An alle, die das lesen: bitte korrigiert mich wenn nötig. Ich habe mich schon länger nicht mehr mit MS befasst oder privat deren Produkte benutzt, die Säcke können mich kreuzweise.
Ist doch (mal wieder) ein schöner Tag, zu Open-Source-Alternativen zu wechseln 🙃