Auf der Hohenzollernstraße gibt es seit Kurzem in beide Fahrtrichtungen eine geschützte Spur nur für Radfahrer. Massive Begrenzungselemente sollen auf der
Es ist schon unglaublich, wie solche neuen Hindernisse immer wieder zu Unfallserien führen. In einer Stadt in meiner Nähe wurde die Fußgängerzone erweitert und mit Pollern geschützt, die nur von Anwohnern und Busfahrern fernsgesteuert abgesenkt werden können. In regelmäßigen Abständen fahren Autos gegen diese Poller. Wie blind kann man eigentlich durch die Gegend fahren? Ich würde es ja verstehen, wenn es hin und wieder aber selten vorkommt, aber die Frequenz ist echt erschreckend.
Einerseits: Ja, man könnte die Begrenzung deutlicher machen, z.B. auffälliger bemalte Steine oder mehr höhere Barken zwischen den Steinen.
Andererseits: Eine Folge von dem DashcamsGermany-Kanal anzusehen reicht, um zu verstehen, wie viele Autofahrer ihre Fähigkeiten überschätzen, unkonzentriert oder rücksichtslos fahren. Gefühlt die Mehrheit kennt einige wichtige Verkehrsregeln nicht. Wer gegen ein unbewegtes Bauelement fährt, hat entweder nicht aufgepasst oder hat sein Fahrzeug nicht komplett unter Kontrolle.
War aber natürlich klar, dass nicht die eigenen Fahrkünste, sondern die Sonne oder Schilder Schuld sind.
Schlümm. Ganz schlümm. Ich frag mich, wie die Autofahrer mit Bordsteinkanten zurecht kommen. Die sind ja noch unscheinbarer als große, eckige, weiße Steine.
Ich würde sagen die Begrenzung funktioniert einigermaßen. Statt umgefahrener Radfahrer nur ein paar kaputte Autos. Wer so eine Begrenzung übersieht erkennt auch die Radfahrer nicht.
Eine richtige und sichere Abgrenzung sieht dennoch anders aus. Wieder alles nur so halbgar gelöst.
"Die sind gar nicht zu erkennen, wenn ich auch noch minimal auf den Verkehr achten möchte", mehrere Tonnen Metall unter'm Arsch, nicht vorsichtig genug fahren und die Schuld beim anderen suchen. Genau mein Humor. Deppen. Alles Deppen. Lassen sich auch noch abdrucken in der Zeitung. Schämen sollten sie sich
Frechheit! Früher als man einfach den weichen Radfahrer wegdrücken konnte, wurden deutlich weniger Autos beschädigt. Das ist doch einfach nur noch gefährlich, wie BESCHEUERT kann man eigentlich sein !!1elf!! SCHEISS GRÜNE!!
Man KANN doch da gar nicht gegen fahren, wenn man auf seiner Spur bleibt. Also selbst schuld wenn die Leute meinen sie dürften einfach überall fahren oder nicht auf die Straße glotzen. Deshalb:
Zugegeben, sie hätten statt diesen Elementen auf einen durchgezogenen Randstein hin machen können, aber ansonsten versteh ich das Gejammer nicht. Die Teile haben exakt das gemacht, was sie sollen: Dafür gesorgt, dass Autofahrer auf der Straße bleiben, und nicht auf den Radweg fahren. Genau dafür sind sie da.
Woah, aber die rechtsliegende Linksabbiegerspur triggert mich. Warum sollten an dieser Stelle linksabbiegende Fahrradfahrer warten müssen, nur weil die Autofahrer sich für ein ungeeignetes Transportmittel entschieden haben? Diese "Linksabbiegerlösung" ist in meinen Augen ein Symbol dafür, dass die gesamte StVO auf den Kopf gestellt werden müsste. Ich würde da jedenfalls nicht warten, sondern vorher mich beim Autoverkehr reindrängeln, damit ich direkt abbiegen kann.
"Der geschützte Fahrradstreifen auf der Hohenzollernstraße wurde im Mai 2022 von der Ampel-Mehrheit aus SPD, Grünen und FDP im Mobilitätsausschuss beschlossen. Die Idee: Fahrradfahrer sollen auf der eigenen, baulich getrennten Fahrspur mehr Platz bekommen und nicht mehr die oft engen und beschädigten Radwege nutzen müssen."
Ich bin da vor fast 20 Jahren weggezogen und damals waren die Radwege schon richtig scheiße. Ging ja richtig schnell da mal was zu machen.
Also funktioniert der Schutz ja, und wenn die ausparkenden Autos da Probleme haben, ist das vielleicht ein Grund was anderes als Parkplaetze dort zu haben.
Geschützte Fahrradwegen, auf denen du auch mit Kindern normal dahin radeln kannst, ohne alle 10 Sekunden einen halben Herzinfarkt zu kriegen: Absolut unerlässlich!
Das ganze mit einer Kombination aus weißen Linien und ebenso weißen Blöcken zu machen, bei denen es keinen Spielraum für Fehler gibt: Nur so mittel.
Mir fallen aus dem Stand mehrere Methoden ein, Autos physisch vom befahren des Fahrradstreifens abzuhalten, welche bei Berührung nicht sofort dem Auto das Rad abbrechen.
Deutlich flacher und nicht so steil. Bin mir nicht ganz sicher, aber dies war möglicherweise eine Anforderung der Polizei, um die Schwelle überqueren zu können. Ggf. aber auch wegen Haftungsbedenken.