Auch ein mögliches Problem, das muss unbedingt angegangen werden muss, das ist aber auch noch lange nicht Alles, denn Überflutungen durch Starkregen gibt es auch außerhalb von Städten und unabhängig von versiegelten Flächen. Gerade in Verbindung mit Dürre ist das ein nicht zu unterschätzendes Problem, denn ausgetrocknete Böden können oft kaum Wasser aufnehmen, also verhalten sich bei Dürre eigentlich nicht versiegelte Flächen auch gerne mal wie versiegelte. Auch der Bewuchs der Böden ist ein wichtiger Faktor, denn Wasser versickert besser, wenn es nicht so schnell fließt. Eine kurzgemähte Rasenwüste z.B. bremst abfließendes Wasser kaum. Ähnliches gilt auch für die inzwischen üblichen riesigen Agrarwüsten ohne Baum und Strauch. Dazu kommt noch, dass von Bäumen beschatteter Boden langsamer austrocknet und dadurch besser in der Lage ist, Wasser aufzunehmen.
Verkehrsflächen, auf denen nur langsam gefahren wird (z.B. Parkplätze), lassen sich auch ohne Weiteres so bauen, dass sie den Boden nicht komplett versiegeln. (z.B. Rasengittersteine statt Asphalt als Belag) Die müssten also nicht mal unbedingt weg, nur der Belag müsste spätestens bei der nächsten Erneuerung geändert werden.