Nein, die Öffis finanzieren ist absolut unmöglich. So viel Geld kann man sich nicht leisten. Immerhin haben wir ja auch gar nicht genügend Schilder um ein Tempolimit auf der Autobahn durchzusetzen. /s
Und dann auch noch so dumm sein, und uns ganz offen erzählen, wie viel das 9€ Ticket in 3 Monaten gekostet hat und wie viele Leute das genutzt haben...
So konnten wir uns ausrechnen, dass sie weit weniger bezahlt haben als wir jetzt mit dem 49€ Ticket zahlen müssen und das ganze Ticket unter 30€ gekostet hat.
Und ebenso, wie viel es eigentlich im ganzen Jahr kosten würde...
Aber hey... wir werden das schon nicht zusammenzählen. Wenn wir grundsätzliche Mathematik könnten wären wir schlieißlich auch Porschefahrer und würden was leisten statt dumm unsere Zeit in unterbezahlten Jobs zu verbringen.
So konnten wir uns ausrechnen, dass sie weit weniger bezahlt haben als wir jetzt mit dem 49€ Ticket zahlen müssen und das ganze Ticket unter 30€ gekostet hat.
Hast du die Rechnung noch bzw was genau meinst du?
Hääääää der Lindern wollte mir doch aber erzählen, dass das alles Ford Focusse sind die da gefördert werden! Für den deutschen Mittelständlermitarbeiter der im Außendienst unterwegs ist! Ich fühle mich verschwurbelt :(
Aber die Leute, die von Dienstwagen profitieren leisten halt etwas für die deutschen Parteikassen Wirtschaftserträge, anders als die Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs, also muss man Prioritäten setzen...
Dank der 0,25% Regelung für Elektro-Dienstwagen, lohnt sich ein Verbrenner finanziell nicht mehr. Man bekommt für beide Modelle Tankkarten. Der größte Unsinn ist, dass Laden an der heimischen Ladesäule nicht mit gedeckt ist. Alles andere ist gleich.
@reddfugee es ist erstaunlich wie viele gar nicht wissen, dass Autos und Straßen so massiv von Steuergeldern unterstützt werden. Aber günstige ÖPNV wäre zu teuer...
Ich frag mich wie viele Dienstwagen jetzt nicht mehr für die Arbeit genutzt werden, nachdem jetzt so viele auf Homeoffice und Virtuelle Meetings umgestiegen sind.
Immer wieder diese Dienstreisen nach Prag, Südtirol und zum Skigebiet in der Schweiz. Hmm…
Dienstwagen sollten einfach alle pauschal ein GPS-Tracker bekommen, und wenn weniger als die Hälfte für die Arbeit genutzt wird, müssen sie es zurück zahlen 🤭
@reddfugee Aber damit würde man doch Menschen das Leben nicer machen, die nicht zur eigenen Klientel gehören. Und die haben sie schließlich ordentlich dafür bestochen, daß für den Rest alles kacke bleibt…
I'm übrigen bin ich natürlich dafür bin ich natürlich dafür, Autos und Parkplätze wesentlich teurer zu machen und Fahrrad und ÖPNV massiv zu fördern (max hat 30 € pro Monat).
Das sind exakt wie in der Überschrift und in der Graphik beschrieben die Kosten für das 9€ Ticket. Nicht irgendwelche Kosten für den ÖPNV. Wir rechnen ja auch nicht das Geld für den Bau von Straßen und Autobahnen in die Dienstwagenkosten rein, nur damit es dann lustiger aussieht.
Deutschlandticket ist nicht gleich 9-Euro--Ticket. Aha, es geht also um die jährlichen Mehrkosten durch das Deutschlandticket, die auf 3 Mrd geschätzt werden. Davon trägt der Bund die Hälfte. Deshalb werden die Regionalisierungsmittel um 1,5 Mrd erhöht.
In einer 2011 veröffentlichten Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums wurden die damaligen Regeln als „größte Steuervergünstigung in Deutschland“ beschrieben und verschiedene Reformmodelle diskutiert, die die Steuermindereinnahmen um 3,3 bis 5,5 Mrd. Euro reduzieren könnten.[15]
Ok, danke für die Info. Ich persönlich würde Steuererleichterungen nicht als "Steuern bringt der Bund auf" bezeichnen. Das hat mich etwas verwundert, denn der Bund gibt kein Steuergeld dafür aus, sie nehmen es gar nicht erst ein. Und was nicht versteuert ist, ist keine Ausgabe, was das Schaubild aber suggeriert.
Ist halt typisch Deutschland. Wir bauen Autos, also muss das subventioniert werden. Was ja eigentlich auch mies dran ist, nicht jeder arbeitet in einem Job wo man einen Firmenwagen bekommen könnte - das sind ja auch die besser bezahlten Berufe. Also unser aller Steuergelder werden Leuten gegeben, die eh schon Wohlständig sind. Yay Gerechtigkeit!
In Deutschland und der EU gibt es ganz allgemein viel zu viele Subventionen. Egal ob Autos, zerstörerische Landwirtschaft, umweltschädliche Stromerzeugung usw. Der Aufwand der da betrieben wird, die Schäden die man an Umwelt und an außerterritorialer Wirtschaft anrichtet und die riesigen Summen die der Steuerzahler dafür aufbringen muss stehen schon lange in keinem Verhältnis mehr.
Hat da jemand einen Link zur Quelle? Ich habe selbst nur einen Beitrag von ZDF gefunden (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/dienstwagenprivileg-fdp-gruene-9-euro-ticket-100.html), wo von bis zu 3.1 Mia. € geschrieben wird, doch die Zahlen sind von 2018. Ich habe auf der Todon Seite von Katja Diehl unmittelbar auch nichts gefunden, und meine Suchmaschine kann mit FÖS 2023 auch erstmal nichts anfangen. Weiß da jemand was genaueres? Danke im Vorraus!
Wieviele kaufen eigentlich gern die aus Dienstwagen resultierenden Jahreswagen zu reduzierten Preisen? Woher sollen denn bitte sonst die vielen Gebrauchtwagen auf dem Markt kommen? Die aktuellen Neuwagenpreise kann sich eine Privatperson kaum leisten. Wer behauptet es ginge alles mit dem ÖPNV, lebt in einer Großstadt-Bubble. Es geht nunmal nicht ohne Autos im Moment.
Öffis sollten für jeden Bürger frei zu nutzen sein. Dienstwagen sind ok. Den Riesenkonzernen keine mehrstelligen Milliardensummen in den Rachen werfen. Dann 15% dieser Summen in den Mittelstand, (Bäcker, Handwerker usw.). Aber nö, da setzen wir lieber die Neidkappe auf.
Spiele ich gerne zurück. Linke geben den unpersönlichen Konzernen gerne Milliarden und den "Armen" auch. Dem Bäckermeister nicht weil der dann einen Mercedes fährt und man da neidisch ist. Das ist keine "Boomer Meinung" da gibts Studien drüber. Und Scholz macht gerade genau das.