Der FC Bayern und Borussia Dortmund werden künftig vermutlich kaum noch samstags um 15:30 Uhr kicken. Das liegt an einem neuen Modell, mit dem die DFL den Pay-TV-Partnern noch mehr Mitspracherecht bei den Spielansetzungen gewährt. Wohl zulasten der "Sportschau".
Eine unerhörte Forderung. Der ör-Rundfunk und seine GEZ sein kundenorientierter Beitragsservice ist ohne Fehler oder Mängel in der gegenwärtigen Ausprägung. Es ist eine Demokratieabgabe, d.h. jeder der auch nur das geringste an dessen gegenwärtiger Ausformung oder den Ausgaben kritisiert ist ein Demokratie- und somit ein Verfassungsfeind.
Ich hoffe auf eine baldige Erhöhung des Beitrags, damit ich noch mehr für die Demokratie in diesem Land ausgebe, welche maßgeblich durch den teuren Erwerb von Fußballübertragungsrechten gestützt wird.
Zumal das ja bedeuten würde, dass die Sportschau bestimmte Fans bevorzugen würde. Da weniger Bayern und Dortmund können wir ja nun zurückfahren, denn die anderen Zuschauer sind weniger wichtig?
Weird.
Dass hier das Problem des Kräfteverhältnis eher im Vordergrund steht und PayTV-Anbieter zu ungunsten von Konsumenten immer mehr bestimmend sind, ist natürlich kein Teil der Antwort(en)
Exklusivrechte bei Übertragungen von Live Events sind marktfeindlich und konsumentenfeindlich. Das Urteil, dass man für bestimmte Tage Exklusivrechte vergibt, sodass die Kunden alle möglichen Anbieter abonnieren müssen, anstatt bei einem "Monopolisten" zu landen, ist eine Verballhornung der Markttheorie. So sind die Kunden nicht von einem, sondern von mehreren Monopolisten abhängig.
Exklusivrechte gehören verboten, genauso bei Filmen, Serien oder Musik. Man könnte stattdessen eine geheime Auktion machen, bei der die ersten 3-5 Angebote den Zuschlag bekommen.
Ich: In meiner Wahrnehmung ist das bereits ein bizarr überhöhter Sport ohne für mich erkennbaren Reiz oder Komplexität, aber könnte man nicht irgendwas tun, um Fußball noch unsympathischer zu gestalten?