Auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Wunden der Wendezeit nicht verheilt. Die Gründe dafür wurden jetzt im Potsdamer Minsk diskutiert.
„Eine allgemeine ostdeutsche Identität gibt es nicht. Identität, das ist wie einen Pudding an die Wand nageln.“ (Steffen Mau)
„Wir brauchen Orte, an denen Menschen sich begegnen und über ihre Erfahrungen sprechen können.“ (Manja Schüle)
Wenn man diese beiden Aussagen wirklich berücksichtigt, dann würden wir auf einen guten Weg kommen, was das gesellschaftliche Klima in Ostdeutschland angeht und vor allem bei der Debatte darüber.
Eigentlich sollte das Bundesfinanzministerium in Berlin mit einem Neubau erweitert werden. Geplante Kosten: 600 bis 800 Millionen Euro. Doch nun wird das Projekt gestoppt - mit Verweis auf mobiles Arbeiten.
Dass dieser Bau gestoppt wird, ist vermutlich wirklich eine gute Entscheidung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Christian Lindner das aufgrund einer hybriden Arbeitswelt macht. Dieser Bau und seine Kosten waren in den letzten Monaten ein Kritikobjekt von ihm an Scholz. Das wirkt für mich wie ein Machtbeweis.
So einen Büroraum mieten sich nicht einzelne Nutzer:innen an, sondern Unternehmen für Teams.
Das macht aus zwei Gründen Sinn:
Erstens, Für ein Projektteam kann ein bereits eingerichtetes Büro angemietet werden, das sich flexibel kündigen lässt. Man muss also selber keine Büroflächen langfristig anmieten, einrichten und unterhalten.
Zweitens, lagert man ein Team in ein Coworking Space aus, lohnt sich das finanziell für ein Unternehmen. In den monatlich rund 250 Euro netto pro Arbeitsplatz ist alles mit drin. Einen eigenen Arbeitsplatz bereits zu stellen, kostet Unternehmen oft zwischen 1.000 Euro und 1.400 Euro netto im Monat.
Ich berate für die CoWorkLand e. G. zum Thema Coworking und wir haben eine Rahmenvereinbarung mit dem Verband der Wohnungswirtschaft (GdW) geschlossen, der vorsieht, dass wir Wohnungsunternehmen dabei beraten, wie sie in ihren Quartieren eigene Coworking-Spaces integrieren und damit zu einer höheren Attraktivität der Wohnquartiere beitragen können. Mit dem Verband sächsischer Wohnungsbaugenossenschaften kooperieren wir zusätzlich.
Das Thema ist gesetzt und es gibt bereits mehr Projekt dazu als die, die wir machen. Es gibt bundesweit Beispiele für Coworking in Wohnquartieren von Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften.
Zwar bin ich alles andere als ein Fan von Mario Czaja, aber mit ihm wurde jetzt einer der wenigen ostdeutsch sozialisierten Führungskräfte innerhalb der CDU gegangen, der sich gegen den Rechtsruck in seiner Partei positioniert und sich außerdem stets für einen Parteiausschluss von Maaßen ausgesprochen hat. Leider überrascht das unter Merz gar nicht, sondern macht einem nur noch mehr Sorgen. 😕
Das habe ich (hoffentlich) nicht getan.
Wieso war dir das wichtig, alles ersetzen zu können? Gab es deiner Meinung nach nicht ausreichend originär vegetarische Produkte, die dir schmeckten?
Dann fehlt es uns wohl beiden an der Vorstellungskraft für den Blickwinkel des anderen.
Danke für den Einblick. Den Punkt, eine alkoholfreie Alternative zu süßen Limonaden zu haben, habe ich jetzt schon öfters gelesen und kann ihn nachvollziehen. Ich selber nehme dann nur Wasser, aber andere wollen eben eine Auswahl haben.
Das ist ein guter Blickwinkel auf das Thema. Danke.
Immer mehr Deutsche entscheiden sich für alkoholfreies Bier. Für die Brauereien ist es ein stark wachsendes Geschäft. Was sind die Gründe für diesen Boom auf dem Getränkemarkt? Von Jens Eberl.
Vegane Fleichwurst und alkoholfreies Bier sind zwei Sachen, deren Konsum ich einfach nicht nachvollziehen kann. Kein Fleisch essen oder Alkohol trinken zu wollen, verstehe ich, aber nicht den Wunsch es dann im Geschmack eins zu eins zu ersetzen.
Aber scheinbar gibt es, zumindest was alkoholfreie Biere angeht, einen wachsenden Markt dafür.
Ich habe nirgends im Artikel gelesen, dass zu Reisen eine Leidenschaft der Lehrerin ist. Wie kommst du da drauf? Und die zitierten Jugendliche haben offensichtlich ihre Interessen verfolgt und nicht die von wem anders.
Guter Punkt. Vermutlich sollte so eine Reisewoche wie hier beschrieben als Projektwoche organisiert werden, neben der klassischen Klassenfahrt, die ja durchaus als gemeinsames Erlebnis ihre Berechtigung hat.
Das habe ich schon öfters gelesen. Allerdings ist das eine für mich fremde Welt, deshalb kann ich diesen Vergleich nicht anstellen. Aber interessant. Danke für den Kommentar.
Ein Gymnasium in Halle macht eine besondere Klassenfahrt. Ohne Lehrkraft geht es für 80 Schüler und Schülerinnen quer durch Deutschland.
geteilt von: https://feddit.de/post/1421633
> >In 20 kleineren Gruppen zu dritt, zu viert oder zu sechst waren sie quer durch Deutschland unterwegs. Jeder von ihnen hatte 120 Euro dabei. Damit mussten sie alles bestreiten: Essen, Trinken, Unterkunft, Reisekosten. > > Ein ungewöhnliches und schon deshalb sehr schönes Projekt, das Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren sowohl Verantwortung als auch Handlungsfreiheit zugesteht. 👏