In Nürnberg ist im Mai eine 29-Jährige festgenommen worden. Sie soll Mitglied einer linksextremistischen kriminellen Vereinigung sein, so die Bundesanwaltschaft. Nun befürchtet ihr Umfeld eine Auslieferung nach Ungarn.
Erst kürzlich wurde Simeon T. von deutschen Behörden nach Ungarn überstellt. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Auslieferung rechtswidrig ist, kam wenige Minuten zu spät. Auch T. aus Jena soll Teil der Gruppe sein. Die Person identifiziert sich selbst als nicht-binär und tritt unter dem Namen "Maja" auf.
Hey, BR, ihr verdammten kleinen Ficker. Allen anderen Medien, in denen ich diese Thematik verfolge, kriegen es hin, Maja nicht zu deadnamen. Kriegt mal euren Scheiß zusammen.
Deadname ist der Name, den man ablegt, wenn man einen neuen annimmt.
Ist sie auch amtlich eingetragen umbenannt?
Spielt keine Rolle für einen Medienartikel, höchstens für amtliche Vorgänge. Wenn andere Menschen oder Medien Deadnames verwenden, gilt das als im höchsten Maße beleidigend, weil man damit der Person die Identität abspricht. Und die Formulierung "tritt auf als" impliziert, dass das Geschlecht der Person nur ein Schauspiel sei.
Zwar hatte das Bundesverfassungsgericht noch am Freitagmorgen die Auslieferung von Maja T. nach Ungarn beraten und wenig später per Eilantrag untersagt. Da waren jedoch bereits Fakten geschaffen: Maja war gegen 6:50 Uhr österreichischen Beamten übergeben und von dort gegen 10 Uhr ungarischen Polizisten übergeben worden.
Krass. Da hat man sich beeilt und bewusst in der Kommunikation mit anderen Behörden (Berlin) Informationen unterschlagen, damit das geht.
Maja wurde morgens/nachts aus der Zelle geholt und ist mit dem Hubschrauber nach Österreich verfrachtet worden. Ganz klar mit dem Ziel einer Richterlichen Anordnung zuvorzukommen. Die Behörden dazu: "Der Vorgang sei nicht zu beanstanden".
Scholz hat Abschieben doch zur Chefsache gemacht, bei sowas geht es eben einfacher als bei Flüchtlingen mit Kindern. Und die Union skandiert doch immer „Linksruck verhindern“. Richtung Ostdeutschland wollen sich die Volksparteien präsentieren als wenn sie das Heft des Handelns fest in der Hand halten würden. Wenn man das alles zusammensetzt - dann kommt sowas bei raus.
Mich hat im Laufe des letzten Jahres auch überrascht, dass Migrationspolitik für viele Menschen offenbar das wichtigste Thema geworden ist. Das ist voll an mir vorbei gegangen🤷