Der jüdische Musiker hat die Vorwürfe in seinem Prozess wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung eingeräumt. Das Verfahren wurde eingestellt, Ofarim muss 10.000 Euro zahlen.
Ich kannte den Typ nicht vor dem Incident und werde ihn auch wieder vergessen, aber was hält man davon?
Immerhin hat das Rechtssystem funktioniert, bei Aussage-gegen-Aussage-Situationen nicht selbstverständlich. Wie wäre das ausgegangen, wenn es keine Kamera gegeben hätte?
Ich könnte mir vorstellen, dass er die Masche schon vorher erfolgreich angewendet hatte und damit nur jetzt aufs Maul geflogen ist, weil er zu laut gebrüllt hat, aber eben eine Kamera da war.
Jetzt wird er für immer der Jude sein der Antisemiten ein (semi) valides Argument spendiert hat
Bitte was? Inwiefern ist das Fehlverhalten einer einzelnen Person, die zufällig nebenbei auch jüdisch ist, ein in irgendeiner Form valides Argument für Antisemitismus????
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wird nach innen und außen begründet
Dieser Typ hat Antisemiten eine neue Sau gegeben die sie durchs Dorf treiben können. Hat damit der jüdischen Gemeinschaft einen bären Dienst erwießen.
Ich hatte gehofft die Hervorhebung des Begriffes semi in dem Satz genügt um die Ironie darin hervorzuheben ohne das hier der Satz halb absichtlich missverstanden und direkt mit Bild Beweis in einer Schlacht gehen das Böse in meinen Worten in die Argumentation geritten wird. Ich hatte mich leider geirrt.
Nein, seine Äußerungen im Gerichtssaal waren wohl sehr sehr knapp und zu den Motiven hat er nichts gesagt. Ich spekuliere daher mal: Geltungsdrang und Narzissmus.