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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)VA
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2 yr. ago

  • Einerseits: Wenn die Politik das "wenige" Geld, das sie mit der Schuldenbremse zur Verfügung hat, lieber für Wahlgeschenke an ihre Klientel ausgibt als für zukunftsweisende Investitionen, dann gibt es keinen Grund zur Annahme, dass sie nicht genau dasselbe tun würde, wenn sie ohne Schuldenbremse mehr Geld zur Verfügung hätte.

    Und andererseits: Falls das Ziel der Schuldenbremse sein sollte, dass der Staat all seine Ausgaben einer kritischen Prüfung unterzieht und an den "richtigen" Stellen kürzt, dann hat sie dieses Ziel völlig verfehlt, denn der Staat spart genau am falschen Ende. Dann lieber abschaffen.

  • Joa, aber viele Deutsche (und beileibe nicht nur Sprachrohre der Autolobby) haben eine irrationale Angst vor Zweirädern, die schneller als 30km/h fahren, und erst recht, wenn die dann auch noch auf dem Radweg fahren dürften.

  • Ja, aber 450'000 Passagiere (oder etwas mehr, wenn man davon ausgeht, dass in einigen Autos mehr als eine Person sitzt) kriegst du nicht in einen einzigen Zug. 30 Container schon. Zumindest vom Standpunkt der Straßen-Abnutzung ist es sehr viel sinnvoller, Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern als Personenverkehr.

  • In der Ukraine herrscht Krieg. Partei zu ergreifen bedeutet im Krieg, die Vernichtung des Feindes mittels Gewalt anzustreben. Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass für die demokratische Auseinandersetzung andere Regeln gelten als für den Krieg. Bzw. dass die Auseinandersetzung mit der AfD immer noch auf der Ebene der Demokratie stattfinden kann und nicht auf der des (Bürger-)Krieges.

  • Einerseits ja; der "Protestwähler" ist in der Realität sehr viel seltener als in der politischen Debatte und die meisten Wähler wählen entsprechend ihrer Überzeugung.

    Andererseits nein; wie wir aus der Debatte um die Aktionen der "Letzten Generation" wissen, ist Protest umso wirksamer, je mehr Leute sich davon genervt, gestört oder gar schockiert fühlen - und wenn man die Reaktionen auf die Wahl- und Umfrageergebnisse der AfD ansieht, dann erzielt der hypothetische Protestwähler mit dieser Wahl doch sehr viel mehr Aufsehen als mit der Wahl irgend einer anderen Partei. Das Problem ist halt höchstens, dass die Reaktion der Politik auf die wachsende Beliebtheit der AfD nicht zwingend dem entspricht, was der Protestwähler erreichen wollte, aber das Problem hat die LG ja auch.

  • Vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber ich stelle mir jeweils vor, eine bestimmte Aktionsform würde im Namen einer Sache ausgeübt, die ich ablehne. Wenn ich das schlimm fände, dann kann ich diese Aktionsform auch dann nicht gutheißen, wenn sie im Namen einer Sache verübt wird, die ich befürworte.

  • Ich finde allgemein, dass man ein Sicherheitssystem nicht daran messen sollte, ob es mit genügend krimineller Energie umgangen werden kann, denn daran muss letztlich jedes System scheitern. Siehe Lenkradgewichte, oder die Dummy-Stecker für den Sicherheitsgurt.

    Bei einem System, das mich nicht von einem Teddybären unterscheiden kann, muss ich allerdings befürchten, dass es auch nicht erkennt, wenn ich einschlafe.

  • Also wenn es wirtschaftlich Sinn macht, ist es schon ok mehr CO2 auszustoßen?

    Wenn man ein beschränktes Kontingent an CO2 hat, das man ausstoßen kann, sollte man es für wirtschaftlich nützliche Dinge ausstoßen.

  • Das einzige was hier noch halbwegs gut war, ist dass nicht direkt jemand angezeigt wurde der jetzt einen schaden dadurch hatte.

    Dann wäre es auch eine andere Straftat mit maximal 5 Jahren. Wobei ich es schon leicht befremdlich finde, dass es in beiden Paragraphen überhaupt keine Differenzierung danach gibt, ob es sich beim vorgetäuschten Delikt um eine Bagatelle oder um ein Schwerverbrechen handelt.

  • Kommt halt darauf an, mit welcher Referenzperiode man den Sommer vergleicht. Ich für mich habe beschlossen, dass der Juli 2022 von nun an die Referenzperiode für alle zukünftigen Sommer bildet, und ich hoffe sowohl für die Land- und Forstwirtschaft als auch für mein eigenes Wohlbefinden, dass möglichst viele zukünftige Sommer außergewöhnlich kühl und regnerisch sein mögen.

  • Mein Ziel war nicht, mittels einer Berechnung die Unbedenklichkeit nachzuweisen, sondern einfach mal einen Referenzpunkt für "was ist eigentlich ein Becquerel" zu geben, weil ich davon ausgehe, dass die meisten Menschen sich nichts darunter vorstellen können.

    Aber wenn du es etwas weiter gerechnet haben willst; die 1500 gelten für das Abwasser, das ins Meer geleitet wird. Die hat man also nur direkt im Auslassbereich. Wie genau sich das Abwasser dann mit dem Meerwasser vermischt, hängt von den lokalen Strömungsverhältnissen ab, aber höher als im Auslassbereich wird die Konzentration sicher nirgends.

    Im Gegensatz zu Cäsium oder sonstigen Schwermetallen (radioaktiv oder nicht), die sich im Körper anreichern können, weil der Stoffwechsel nicht darauf angelegt ist, sie wieder auszuscheiden, kommt Tritium als Bestandteil des Wassers vor, wo es im H2O-Molekül ein H-Atom ersetzt. Da Lebewesen hauptsächlich aus Wasser bestehen und gerade Fische in einem ständigen Wasseraustausch mit ihrer Umgebung stehen, dürfte der Tritiumgehalt der Fische ziemlich genau dem des umgebenden Meerwassers entsprechen. In ausreichender Entfernung vom Auslass sollten Fische also unter die 600 Bq/kg kommen.

  • Tepco will das Wasser daher so weit verdünnen, dass die Tritiumkonzentration auf rund 1500 Becquerel pro Liter sinkt, was weniger als einem Vierzigstel der nationalen Sicherheitsnorm entspreche.

    Zum Vergleich: Das Abwasser ist damit ungefähr so radioaktiv wie ein bayrisches Wildschwein.

  • Ein Fallbeispiel: Eine spanische Kundin bestellt bei einem deutschen Händler ein Elektrogerät in einer Mehrwegbox und behält die Ware. "Dann würde sie eine komplett leere Mehrwegbox mit 100 Prozent Leerraum wieder aus Spanien nach Deutschland verschicken. Hier bezweifeln wir, dass das nach unseren aktuellen Kenntnissen die nachhaltigste Lösung ist", so Behling.

    Idealerweise würde die Kundin die Schachtel natürlich an einer Sammelstelle in Spanien abgeben, von wo sie zu einem spanischen Versandhändler gelangt, der darin Ware nach Deutschland versendet. Je nachdem, wie einseitig der Warenverkehr zwischen zwei Ländern ist, geht das halt nur beschränkt.

  • Es ist mir eh unverständlich, warum man nicht alle alkoholischen Getränke mit einer einheitlichen Alkoholsteuer proportional zum Alkoholgehalt besteuert. Und bevor jetzt jemand mit "Lobbyismus" als Erklärung ankommt - die Schnapsbrenner haben auch eine Lobby, und trotzdem wird auf Schnaps eine derart irrwitzige Steuer erhoben, dass der Preis des billigsten Doppelkorn oder Wodka zu weit mehr als der Hälfte aus Steuern besteht.